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Mathias Lenz & Samuel Schaab: Graglach, WUK, Wien

Mathias Lenz & Samuel Schaab: Graglach

Mathias Lenz & Samuel Schaab: Graglach, WUK, Wien

Spielstätte und Infos

Spielstätte: WUK,
Währinger Straße 59, A-1090 Wien

Kategorie: Performance

Mit: Mathias Lenz, Maja Osojnik, Karolina Preuschl, Violetta Parisini, Samuel Schaab


Mathias Lenz & Samuel Schaab: Graglach, WUK, Währinger Straße 59, A-1090 Wien

Beschreibung

Am Anfang des 15. Jahrhunderts entstand beim Schmelzprozess in den Schmieden der Steiermark als Nebenprodukt unbrauchbares Roheisen, das von den Arbeiter_innen als Graglach bezeichnet wurde. Heute leben wir im Zeitalter der seltenen Erden. Sie sind Ursubstanz einer Industrie, die KI und Clouds ermöglicht und mit ihrem unendlichen Datenhunger die Geschichte der Ausbeutung von Ressourcen im Exzess auf die Spitze treibt.
Die Performance Graglach verwendet diesen sozialen und technologischen Zündstoff als Hintergrundrauschen für die Entstehung einer raumgreifenden Klangskulptur.

Sechs Performer_innen konstruieren gemeinsam einen großen Metallring – zehn Hände biegen am Eisen, schweißen im Zelt und zwingen die Rohstoff-Chimäre in den Raum. Der Stahl-Loop wird zur Feedbackschleife, zum kollektiven Instrument und zum Taktgeber des Abends. Parallel folgen wir einem minimalistischen Cloud-Chor und lauschen längst vergessenen Anekdoten aus dem Bergbau rund um Graz und Eisenstadt. Es geht um den Blähausübergeher, das Abstangeln, den Lederaffen, das Puddeleisen oder das Griesbeil – bizarre und inzwischen längst vergessene Begriffe für die Gewinnung des Rohstoffs Eisen, der heute die Weltmärkte mit seiner Verfügbarkeit und seinem Preis beeinflusst.

So folgt im Stück Graglach alles der Kreisbewegung des Stahlrings – Performer:innen, Klang, Gäste und Werkzeuge gleichermaßen. Indem die Schöpfung des Metallrings als kollektives Happening erfahrbar wird, entfaltet sich ein Raum für elementare und entlegene Fragen:
Für was steht das Graglach im 21. Jahrhundert?
Wie transformiert sich der Rohstoff-Noise zu neuen, ungewöhnlichen Formen?
Schmieden wir eine Stahl-Intelligenz zur Wiederholung aller Fragen?

Spielstätte und Infos

Spielstätte: WUK,
Währinger Straße 59, A-1090 Wien

Kategorie: Performance

Mit: Mathias Lenz, Maja Osojnik, Karolina Preuschl, Violetta Parisini, Samuel Schaab


Mathias Lenz & Samuel Schaab: Graglach, WUK, Währinger Straße 59, A-1090 Wien

Beschreibung

Am Anfang des 15. Jahrhunderts entstand beim Schmelzprozess in den Schmieden der Steiermark als Nebenprodukt unbrauchbares Roheisen, das von den Arbeiter_innen als Graglach bezeichnet wurde. Heute leben wir im Zeitalter der seltenen Erden. Sie sind Ursubstanz einer Industrie, die KI und Clouds ermöglicht und mit ihrem unendlichen Datenhunger die Geschichte der Ausbeutung von Ressourcen im Exzess auf die Spitze treibt.
Die Performance Graglach verwendet diesen sozialen und technologischen Zündstoff als Hintergrundrauschen für die Entstehung einer raumgreifenden Klangskulptur.

Sechs Performer_innen konstruieren gemeinsam einen großen Metallring – zehn Hände biegen am Eisen, schweißen im Zelt und zwingen die Rohstoff-Chimäre in den Raum. Der Stahl-Loop wird zur Feedbackschleife, zum kollektiven Instrument und zum Taktgeber des Abends. Parallel folgen wir einem minimalistischen Cloud-Chor und lauschen längst vergessenen Anekdoten aus dem Bergbau rund um Graz und Eisenstadt. Es geht um den Blähausübergeher, das Abstangeln, den Lederaffen, das Puddeleisen oder das Griesbeil – bizarre und inzwischen längst vergessene Begriffe für die Gewinnung des Rohstoffs Eisen, der heute die Weltmärkte mit seiner Verfügbarkeit und seinem Preis beeinflusst.

So folgt im Stück Graglach alles der Kreisbewegung des Stahlrings – Performer:innen, Klang, Gäste und Werkzeuge gleichermaßen. Indem die Schöpfung des Metallrings als kollektives Happening erfahrbar wird, entfaltet sich ein Raum für elementare und entlegene Fragen:
Für was steht das Graglach im 21. Jahrhundert?
Wie transformiert sich der Rohstoff-Noise zu neuen, ungewöhnlichen Formen?
Schmieden wir eine Stahl-Intelligenz zur Wiederholung aller Fragen?

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