Rund achteinhalb Minuten braucht das Sonnenlicht, bis es unseren Planeten erreicht. Die Sonne arbeitet ununterbrochen, um das Licht und die Wärme zu machen, ohne die es auf der Erdoberfläche kein Leben gäbe. Dafür wird sie geliebt und verehrt. Zunehmend wird die Sonne aber auch als bedrohlich wahrgenommen oder als aggressiv dargestellt. Dabei schaut sie selbst nur ohnmächtig auf die Erhitzungen, Brände und Dürren, die sie in Zeiten des anthropogenen Klimawandels anrichtet.
In diesem Teil ihrer MELANCHOLIE-TRILOGIE widmet sich Doris Uhlich diesem Himmelskörper, der fast alle und alles anstrahlt und Existenzen ebenso ermöglicht wie zerstören kann, eine Sonnenschau, in der sie gemeinsam mit einem Kind die Beziehung der Sonne zu anderen Körpern, Lebewesen und unbelebter Materie erkundet.
Koproduktion Festspielhaus St. Pölten, Volkstheater Wien, Theater Rampe Stuttgart und insert Tanz und Performance GmbH.
Gefördert durch die Kulturabteilung der Stadt Wien.