in BKS-Sprache
Zagreber Stadttheater Komedija
Wie in Lemas vorangegangenen Kabaretts werden auch in diesem die skurrilen und melodramatischen Geschichten von Almodovar mit energiegeladenen Liedern und vehementen Tanzchoreographien verwoben.
Extreme Schicksale mit einschneidenden Umwälzungen, Nervenzusammenbrüchen und einem zerstreuten Mosaik aus aktuellen Ereignissen werden sich ereignen. Der gemeinsame Nenner dieses Stückzyklus ist auch die Beleuchtung der dunklen Nebenwege der patriarchalischen (Nicht-)Kultur und die Erkenntnis des Weges der Selbsterkenntnis, auf dem die Charaktere immer wieder aus jenen Tiefen auftauchen, die hartnäckig und fatal schienen.
Im Gegensatz zu seinen Vorgängern wird dieses Kabarett in Zagreb abgebildet, es wird auf der Kabaretttradition dieser Stadt aufbauen und versuchen, die Identitätsmatrizen seiner Bewohner zu definieren und neu zu definieren. Ein wichtiger Bestandteil dieses Versuchs ist der urbane Zagreber Jargon, der von Stadtteil zu Stadtteil, von Milieu zu Milieu variiert. Mit diesem Geist der Sprache und Mentalität wird außerdem versucht, den Geist der Zeit nach dem Erdbeben, der Pandemie und der Unzeit einzufangen.