Karin und Karim. Sie eine Draufgängerin und er ein Träumer. Beide verbindet eine Sehnsucht nach Gemeinschaft, Halt und die Suche nach Antworten auf die wichtigen Fragen des Lebens.
Beide geraten in einen Taumel, der sich immer schneller dreht. Sie entfernen sich. Sie stürzen ab! Doch wohin? Und wer fängt sie auf? Der rechtsradikale Freund oder der extremistische Salafist? Wann entgleitet ihnen die Situation? Wann werden sie radikal? Und was ist überhaupt radikal?
Das Stück beleuchtet exemplarisch zwei Radikalisierungsverläufe: Rechtsradikalismus und Salafismus. Motivation für die Aufarbeitung des Stoffs ist der Terroranschlag eines jungen Manns im Herbst 2020 in Wien, bei dem fünf Menschen getötet wurden.
Publikumsgespräche nach den Vorstellungen.