Eine besondere Gala für einen besonderen Verein!
Auch heuer stellen sich bei Bock auf Kabarett Künstler*innen auf die Bühne des Theater Akzent und unterstützen damit die wertvolle Arbeit des Flüchtlingsprojekts Ute Bock. Sechs exquisite Kabarettist*innen sowie ein internationaler Musik-Act machen diesen Montagabend zum menschlichen Wochenhighlight. Gemeinsam für mehr Menschlichkeit, damit Flüchtlinge eine Chance haben.
Musik fürs Hirn, Kompositionen wie ein Finger in der Wunde. Christoph & Lollo sind inhaltlich stets am Punkt und treffen den Nagel so auf den Kopf, dass er beim ersten Refrain versenkt ist. Flüsterzweieck machen Theater und nennen das Kabarett. Oder umgekehrt. Es bleibt kompliziert. Das preisgekrönte Duo sprengt die Grenzen – nicht alle, aber immerhin die des eigenen Genres und gerne auch die des zivilisierten Humors. Das neue – oder zumindest das Jüngste Gesicht der österreichischen Kabarett-Szene: Christoph Fritz! Schwarzer Humor trifft auf unschuldiges Babyface. Der Bursche vom Land berichtet mit pointierter Hoffnungslosigkeit von seinem Leben und seiner Gedankenwelt. „Meinen Weltschmerz verarbeite ich am liebsten am Friedhof oder auf Bühnen.“, sagt Malarina, die der Wiener Morbidität noch eine Extraportion serbische Identität verpasst. Die Newcomerin spricht von Gewalt, Genitalien und Gewürzen, High Heels, Pailletten und Schürzen.
Musikalisch begleitet wird der Abend von Multitalent Bryan Benner. Der US-amerikanische Wahlwiener ist ein moderner Troubadour: Er bewegt sich zwischen Alternative und Klassik, tritt als Solokünstler oder mit Band auf, übersetzt alte Kunstlieder ins Moderne oder schreibt als Songwriter eigene Kreationen.