Hören Sie ein Konzert auf der neuen Riesenorgel im Wiener Stephansdom! Mächtige Klänge aus mehr als 12.000 Pfeifen erfüllen einen der schönsten Kirchenräume der Welt auf einer der größten Orgelanlagen Europas. OrganistInnen der Extraklasse bieten ein breit gefächertes Programm von Bach über Reger bis hin zu Highlights der Orgelmusik. Der Spieltisch steht zentral im Mittelschiff - Sie können daher die virtuosen Darbietungen auf den fünf Manualen unmittelbar mitverfolgen. Unten finden Sie alle Informationen zu den Terminen, OrganistInnen und deren Programm. Ein umfassendes Klangerlebnis erwartet Sie.
Michael Praetorius
Springtanz
Guy Bovet
Le Boléro du divin Mozart
Salamanca
Joseph Jongen
Chant de mai
Nadia Boulanger
Petit canon
Henri Mulet
Tu es petra
Maurice Ravel
Le Petit Poucet
Camille Saint-Säens
Danse macabre
"Le Coucou au fond des bois" aus Karneval der Tiere
Nikolai Rimski-Korsakow
Procession of the Nobles
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Do, 15. August 2024 - 20:30 Uhr: Domorganist Ernst Wally
Johann Sebastian Bach
Toccata, Adagio & Fuge in C-Dur, BWV 564
Ernst Wally
Fantasia pro Organo
Rudolf Bibl
1. Sonate in d-moll, op. 74:
I Allegro moderato
II Andante con moto
III Adagio con energico - Moderato
Sigfrid Karg-Elert
“Saluto angelico” Nr. V aus den Cathedral Windows, op. 106
Eugène Gigout
Grand Choeur Dialogué
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Do, 22. August 2024 - 20:30 Uhr: Ondřej Valenta (Prag)
Josef KličkaFantasie über die sinfonische Dichtung „Vyšehrad“ von
Bedřich SmetanaWolfgang Amadé MozartAndante aus der "Prager Sinfonie"
Antonín Dvořák"Hospodine, pomiluj" aus dem Oratorium "Hl. Ludmilla"
Largo aus "Sinfonie aus der Neuen Welt"
Bedřich SmetanaDie Moldau - sinfonische Dichtung
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Do, 29. August 2024 - 20:30 Uhr: Ulrich Walther (Graz)
Johann Sebastian Bach
Kyrie, Gott heiliger Geist, BWV 671
Ferruccio Busoni
aus "An die Jugend" op. 254/2 (Studie nach BWV 850):
Preludio
Fuga
Fuga figurata
Wolfgang Amadé Mozart
Fantasie in f-moll, KV 608
Franz Liszt
2ème Ballade
Franz Schmidt
"O wie selig seid ihr doch, ihr Frommen" aus "Vier kleine Choralvorspiele"
Louis Vierne
Final aus der 5. Symphonie, op. 47
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Do, 5. September 2024 - 20:30 Uhr: Elisabeth Zawadke (Como)Richard Wagner
Vorspiel zu Parsifal
Thierry Escaich
"Vers l'espérance" aus Poèmes pour orgue
Camille Saint-Säens
Hymne à Victor Hugo, op. 69
Franz Liszt
Ad nos, ad salutarem undam
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Do, 12. September 2024 - 20:30 Uhr: Vincent Dubois (Paris)Johann Sebastian Bach
Passacaglia und Fuge in c-moll, BWV 582
César Franck
Choral Nr. 2 in h-moll
Louis Vierne
Carillon de Westminster
Camille Saint-Säens
Danse macabre
Maurice Ravel
aus "Le Tombeau de Couperin":
Rigaudon
Menuet
Toccata
Vincent Dubois
Improvisation
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Do, 26. September 2024 - 20:30 Uhr: Eric Lebrun (Paris)
Jean-Baptiste Lully
Prélude aus "Te Deum"
Gabriel Fauré
Improvisation
Sicilienne aus "Pelléas et Mélisande"
Joséphine Boulay
Andante
Eric Lebrun
Ballade
Alexandre Guilmant
Sonate Nr. 1:
Introduction et Allegro
Pastorale
Finale
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Do, 3. Oktober 2024 - 20:30 Uhr: Craig Humber (Wien) ---
Do, 10. Oktober 2024 - 20:30 Uhr: Jan Lehtola (Helsinki) ---
Do, 17. Oktober 2024 - 20:30 Uhr: Krzysztof Urbaniak (Łódź) ---
Do, 24. Oktober 2024 - 20:30 Uhr: Martin Schmeding (Leipzig) Die Riesenorgel ist Teil der Orgellandschaft des Stephansdoms, die mit ihren mehr als 12.000 Pfeifen, fünf Manualen und 130 Registern zu den größten Orgelanlagen Europas zählt. Mag die Riesenorgel auch wahrlich enorm sein bezieht sich ihr Name dennoch nicht auf die Größe des Instruments, sondern kommt vom darunter liegenden Hauptportal des Stephansdoms, dem Riesentor. Vom mobilen Generalspieltisch aus können die Riesenorgel und die Chororgel im Seitenschiff gemeinsam gespielt werden.
Beim verheerenden Dombrand im April 1945 verbrannte auf der Westempore des Stephansdoms die alte Riesenorgel (90 Register) der Firma Eberhard Walcker aus dem Jahr 1886. 1960 wurde an dieser Stelle die vom Wiener Orgelbauer Johann M. Kaufmann erbaute neue Riesenorgel (125 Register) geweiht, die aber nur rund 35 Jahre spielte und dann lange Zeit als stummes Wrack außer Betrieb war. Durch Rieger Orgelbau wurde dieses Instrument 2017-2020 unter Verwendung alter Pfeifen und unter Beibehaltung des Aussehens von 1960 völlig neu konzipiert und mit neuer Technik ausgestattet.