Die Schachnovelle, geschrieben 1941/1942 im brasilianischen Exil, ist eine schmerzliche Erinnerung an die österreichische Heimat, die Zweig verloren hatte. Eingebettet in die Geschichte des NS-Aufstiegs in Österreich Ende der 1930er Jahre, handelt die Novelle von Macht, Ohnmacht, Ruhm, Isolation, Fantasie, Besessenheit, Widerstand und den Schwächen und Stärken des menschlichen Geistes. Und natürlich von Schach, das Zweig als Königsdisziplin aller Spiele betrachtete.
Nils Strunk und Lukas Schrenk widmen sich nach ihrer erfolgreichen Adaption der Zauberflöte nun dieser außergewöhnlichen Novelle und bringen sie als musikalisches Schauspiel auf die Bühne.
Das Bühnenbild von Maximilian Lindner verwendet Zeichnungen von Herbert Nauderer.