Ein Chorkonzert mit internationaler Sakralmusik mit Werken von Bruckner, Mahler, Pärt, Frank Martin, Schtschedrin sowie Gospel und afrikanische Gesänge.
Nach dem großen Erfolg der Chorkonzerte in den vergangenen Jahren widmen die Tiroler Festspiele Erl nun einen Abend dem geistlichen Chorgesang. Basierend auf den berühmten orthodoxen Liturgien stellt der Chor der Tiroler Festspiele einen Abend vor, der in seiner Diversität und Durchlässigkeit eben eine Erler Liturgie wird. Erl als Ort, in dem eine gewisse Spiritualität durch die Passionsspiele zur Lebensrealität gehört. Dabei ist „Liturgie“ in diesem Zusammenhang nicht ein Gottesdienst, sondern eher die Form, mit der über die Kontinente und Kulturen hinweg der Musik gehuldigt wird. Von orthodoxer Kirchenmusik, Musik aus dem klassischen geistlichen Repertoire Zentraleuropas bis hin zu Süd- und nordamerikanischen Klängen - der Chor der Tiroler Festspiele bildet damit auch die eigene Vielfalt ab und zeigt, dass Grenzen zwischen Kulturen und Religionen beim gemeinsamen Musizieren verfließen können.