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Die Neugier auf zu unrecht vergessene Meisterwerke, die das Opernprogramm der Festspiele seit Jahren durchzieht - man denke an „Le roi Artus, Königskinder, Francesca da Rimini etc.“ - spiegelt sich auch im Kammermusikprogramm.
Claire Huangci und das Aris Quartett haben einen Abend voller spannender Entdeckungen zusammengestellt: Die Klaviersonate op. 26 ist die einzige, die Samuel Barber je geschrieben hat. Er kombiniert auf geniale Weise traditionelle Sonatenformen und Fugen mit den Kompositionstechniken des 20. Jahrhunderts wie Zwölftonschrift und Motiventwicklung.
Fanny Mendelssohn, verheiratete Hensel und große Schwester von Felix, wird zu Recht als bedeutendste Komponistin der deutschen Romantik bezeichnet. Dennoch durfte sie lediglich die sonntäglichen Hauskonzerte im Mendelssohnschen Garten – unter dem Namen „Sonntagsmusiken“ eine Institution in Berlin – zum Anlass nehmen, vereinzelt mit eigenen Kompositionen hervorzutreten. Das Streichquartett in Es-Dur ist Fannys einzige Quartettkomposition und in seiner Form- und Gedankenfreiheit zukunftsweisend.
Einer weiteren Rarität begegnet man mit dem Quintett f-Moll von César Franck. Franck erkannte den Beginn einer neuen Epoche französischer Musik und löste bisher geltende Formen und Harmonien quasi impressionistisch auf. Das gefiel damals - im Gegensatz zu heute - nicht allen: Bei der Uraufführung saß Francks Freund Camille Saint-Saëns am Klavier, der seiner Geringschätzung dieser Komposition dadurch Ausdruck verlieh, dass er beim Verlassen der Bühnen die ihm gewidmete Partitur liegen ließ. Der Abend in Erl lädt ein, sich selbst ein Bild zu machen.
Die Neugier auf zu unrecht vergessene Meisterwerke, die das Opernprogramm der Festspiele seit Jahren durchzieht - man denke an „Le roi Artus, Königskinder, Francesca da Rimini etc.“ - spiegelt sich auch im Kammermusikprogramm.
Claire Huangci und das Aris Quartett haben einen Abend voller spannender Entdeckungen zusammengestellt: Die Klaviersonate op. 26 ist die einzige, die Samuel Barber je geschrieben hat. Er kombiniert auf geniale Weise traditionelle Sonatenformen und Fugen mit den Kompositionstechniken des 20. Jahrhunderts wie Zwölftonschrift und Motiventwicklung.
Fanny Mendelssohn, verheiratete Hensel und große Schwester von Felix, wird zu Recht als bedeutendste Komponistin der deutschen Romantik bezeichnet. Dennoch durfte sie lediglich die sonntäglichen Hauskonzerte im Mendelssohnschen Garten – unter dem Namen „Sonntagsmusiken“ eine Institution in Berlin – zum Anlass nehmen, vereinzelt mit eigenen Kompositionen hervorzutreten. Das Streichquartett in Es-Dur ist Fannys einzige Quartettkomposition und in seiner Form- und Gedankenfreiheit zukunftsweisend.
Einer weiteren Rarität begegnet man mit dem Quintett f-Moll von César Franck. Franck erkannte den Beginn einer neuen Epoche französischer Musik und löste bisher geltende Formen und Harmonien quasi impressionistisch auf. Das gefiel damals - im Gegensatz zu heute - nicht allen: Bei der Uraufführung saß Francks Freund Camille Saint-Saëns am Klavier, der seiner Geringschätzung dieser Komposition dadurch Ausdruck verlieh, dass er beim Verlassen der Bühnen die ihm gewidmete Partitur liegen ließ. Der Abend in Erl lädt ein, sich selbst ein Bild zu machen.
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