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Lohengrin, Wiener Staatsoper, Großes Haus, Wien
Richard Wagner

Lohengrin

Lohengrin, Wiener Staatsoper, Großes Haus, Wien

Spielstätte und Infos

Spielstätte: Wiener Staatsoper, Großes Haus,
Opernring 2, 1010 Wien

Kategorien: Oper, Klassiker

Mit: Christian Thielemann, Jossi Wieler / Sergio Morabito, Georg Zeppenfeld, David Butt Philip, Malin Byström


Lohengrin, Wiener Staatsoper, Großes Haus, Opernring 2, 1010 Wien

Beschreibung

Kein zweites Werk Wagners hat ebenso viel gläubige Hingabe erfahren wie kritischen Spott ertragen müssen wie der Lohengrin. Eines ist klar: Angesichts der Aporien dieses Werks ist das Theater aufs Äußerste gefordert, eine ebene insistente wie sensibel-immanente Dekonstruktion seiner Rollenbilder und Konfliktstrukturen zu entfalten.
Einzig die im Stück selbst tabuisierte und dämonisierte, in Gestalt der heidnischen Hexe Ortrud personifizierte Kultur des Zweifels ist es, die der epochemachenden und zugleich zutiefst fragwürdigen Kunst Richard Wagners heute angemessen ist. Das »Amplifizieren, Realisieren und Genaumachen des mythisch Entfernten« – durchaus im Sinne des hier zitierten Thomas Mann – sind Gestaltungsstrategien, an denen sich die Theaterkunst von Wieler, Morabito und Viebrock misst. Sie haben sich hinabbegeben in das Märchen- und Mythenmyzel, auf dem Wagners eklektizistischer Lohengrin-Mythos aufsitzt.
Dabei sind sie auf ein Märchen gestoßen, das so beginnt: »Es war einmal ein König, der starb und hinterließ zwei Kinder, einen Sohn und eine Tochter. Die Tochter war aber ein Jahr älter als der Sohn. Und eines Tages stritten die beiden Königskinder miteinander, welches von ihnen beiden König werden sollte, denn der Bruder sagte: ›Ich bin ein Prinz, und wenn Prinzen da sind, kommen Prinzessinnen nicht zur Regierung.‹ Die Tochter aber sprach dagegen: ›Ich bin die erstgeborene und älteste, mir gebührt der Vorrang.‹«


HANDLUNG

1. Akt
Das Sachsenheer von König Heinrich marschiert am Ufer der Schelde in das Herzogtum Brabant ein. Das führerlose Nachbarland soll sich dem Kriegszug Heinrichs gegen die Ungarn an- schließen. Zuvor jedoch muss die Nachfolgefrage im Herzogtum entschieden werden. Heinrich favorisiert den Grafen Friedrich von Telramund. Dieser klagt Elsa von Brabant, die erstgeborene Tochter des verstorbenen Herzogs, an, ihren jüngeren Bruder Gottfried, den Thronfolger, ertränkt zu haben. Elsa wird vor Gericht gerufen. Statt sich zu verteidigen, entwirft sie das Bild eines unbekannten Ritters, der in einem Gottesgericht ihre Unschuld beweisen, sie ehelichen und die Nachfolge ihres Vaters antreten werde.
Der Aufruf eines Verteidigers, der bereit wäre, »auf Leben und auf Tod« gegen Friedrich von Telramund anzutreten, bleibt zunächst unbeantwortet, bis sich über das Wasser ein Unbe- kannter nähert, der durch seine Fremdartigkeit alle in seinen Bann zieht. Nach einer Loyalitätsadresse an König Heinrich und bevor er sich dem Zweikampf mit Friedrich von Telramund stellt, muss Elsa ihm versprechen, niemals nach sei- nem Namen und seiner Identität zu fragen, woraufhin er ihr seine Liebe erklärt. Das anschließende Gottesgericht entscheidet gegen Friedrich von Telramund. Brabanter und Sachsen jubeln dem Namenlosen zu.

2. Akt
Auf dem Weg zur Trauung tritt Ortrud der Braut entgegen und schürt öffentlich Zweifel an der Identität des Namenlosen, bevor auch Friedrich die Rechtmäßigkeit des Gottesurteils infrage stellt, da versäumt wurde, Namen und Herkunft seines Kontrahenten festzustellen. Die kampfbereiten Sachsen und Brabanter sind an einer solchen Klärung nicht interessiert. Doch erst als Elsa ihren eigenen Zweifel am »Schützer von Brabant« öffentlich für überwunden erklärt, kann die Hochzeit stattfinden.

3. Akt
Im Morgengrauen erklärt der Namenlose vor den marschbereiten Heeren von Sachsen und Brabant seine Demission: Elsa habe ihn, indem sie die verbotene Frage stellte, jeder Macht ent- kleidet, denn der Erfolg seiner Mission sei an das Geheimnis seiner Identität geknüpft gewesen. lndem er sich nun als Lohen- grin und Sohn des Gralskönigs zu erkennen gebe, müsse er sich zurückziehen. Mit seinem endgültigen Verschwinden schenkt er Brabant den verschollenen Thronfolger Gottfried zurück.

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Lohengrin - Romantische Oper in 3 Akten von Richard Wagner
Text vom Komponisten
In deutscher Sprache

Spielstätte und Infos

Spielstätte: Wiener Staatsoper, Großes Haus,
Opernring 2, 1010 Wien

Kategorien: Oper, Klassiker

Mit: Christian Thielemann, Jossi Wieler / Sergio Morabito, Georg Zeppenfeld, David Butt Philip, Malin Byström


Lohengrin, Wiener Staatsoper, Großes Haus, Opernring 2, 1010 Wien

Beschreibung

Kein zweites Werk Wagners hat ebenso viel gläubige Hingabe erfahren wie kritischen Spott ertragen müssen wie der Lohengrin. Eines ist klar: Angesichts der Aporien dieses Werks ist das Theater aufs Äußerste gefordert, eine ebene insistente wie sensibel-immanente Dekonstruktion seiner Rollenbilder und Konfliktstrukturen zu entfalten.
Einzig die im Stück selbst tabuisierte und dämonisierte, in Gestalt der heidnischen Hexe Ortrud personifizierte Kultur des Zweifels ist es, die der epochemachenden und zugleich zutiefst fragwürdigen Kunst Richard Wagners heute angemessen ist. Das »Amplifizieren, Realisieren und Genaumachen des mythisch Entfernten« – durchaus im Sinne des hier zitierten Thomas Mann – sind Gestaltungsstrategien, an denen sich die Theaterkunst von Wieler, Morabito und Viebrock misst. Sie haben sich hinabbegeben in das Märchen- und Mythenmyzel, auf dem Wagners eklektizistischer Lohengrin-Mythos aufsitzt.
Dabei sind sie auf ein Märchen gestoßen, das so beginnt: »Es war einmal ein König, der starb und hinterließ zwei Kinder, einen Sohn und eine Tochter. Die Tochter war aber ein Jahr älter als der Sohn. Und eines Tages stritten die beiden Königskinder miteinander, welches von ihnen beiden König werden sollte, denn der Bruder sagte: ›Ich bin ein Prinz, und wenn Prinzen da sind, kommen Prinzessinnen nicht zur Regierung.‹ Die Tochter aber sprach dagegen: ›Ich bin die erstgeborene und älteste, mir gebührt der Vorrang.‹«


HANDLUNG

1. Akt
Das Sachsenheer von König Heinrich marschiert am Ufer der Schelde in das Herzogtum Brabant ein. Das führerlose Nachbarland soll sich dem Kriegszug Heinrichs gegen die Ungarn an- schließen. Zuvor jedoch muss die Nachfolgefrage im Herzogtum entschieden werden. Heinrich favorisiert den Grafen Friedrich von Telramund. Dieser klagt Elsa von Brabant, die erstgeborene Tochter des verstorbenen Herzogs, an, ihren jüngeren Bruder Gottfried, den Thronfolger, ertränkt zu haben. Elsa wird vor Gericht gerufen. Statt sich zu verteidigen, entwirft sie das Bild eines unbekannten Ritters, der in einem Gottesgericht ihre Unschuld beweisen, sie ehelichen und die Nachfolge ihres Vaters antreten werde.
Der Aufruf eines Verteidigers, der bereit wäre, »auf Leben und auf Tod« gegen Friedrich von Telramund anzutreten, bleibt zunächst unbeantwortet, bis sich über das Wasser ein Unbe- kannter nähert, der durch seine Fremdartigkeit alle in seinen Bann zieht. Nach einer Loyalitätsadresse an König Heinrich und bevor er sich dem Zweikampf mit Friedrich von Telramund stellt, muss Elsa ihm versprechen, niemals nach sei- nem Namen und seiner Identität zu fragen, woraufhin er ihr seine Liebe erklärt. Das anschließende Gottesgericht entscheidet gegen Friedrich von Telramund. Brabanter und Sachsen jubeln dem Namenlosen zu.

2. Akt
Auf dem Weg zur Trauung tritt Ortrud der Braut entgegen und schürt öffentlich Zweifel an der Identität des Namenlosen, bevor auch Friedrich die Rechtmäßigkeit des Gottesurteils infrage stellt, da versäumt wurde, Namen und Herkunft seines Kontrahenten festzustellen. Die kampfbereiten Sachsen und Brabanter sind an einer solchen Klärung nicht interessiert. Doch erst als Elsa ihren eigenen Zweifel am »Schützer von Brabant« öffentlich für überwunden erklärt, kann die Hochzeit stattfinden.

3. Akt
Im Morgengrauen erklärt der Namenlose vor den marschbereiten Heeren von Sachsen und Brabant seine Demission: Elsa habe ihn, indem sie die verbotene Frage stellte, jeder Macht ent- kleidet, denn der Erfolg seiner Mission sei an das Geheimnis seiner Identität geknüpft gewesen. lndem er sich nun als Lohen- grin und Sohn des Gralskönigs zu erkennen gebe, müsse er sich zurückziehen. Mit seinem endgültigen Verschwinden schenkt er Brabant den verschollenen Thronfolger Gottfried zurück.

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Lohengrin - Romantische Oper in 3 Akten von Richard Wagner
Text vom Komponisten
In deutscher Sprache

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