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Falstaff, Wiener Staatsoper, Großes Haus, Wien
Giuseppe Verdi

Falstaff

Falstaff, Wiener Staatsoper, Großes Haus, Wien

Spielstätte und Infos

Spielstätte: Wiener Staatsoper, Großes Haus,
Opernring 2, 1010 Wien

Kategorie: Oper

Mit: Thomas Guggeis, Marco Arturo Marelli, Luca Salsi, Boris Pinkhasovich, Hiroshi Amako


Falstaff, Wiener Staatsoper, Großes Haus, Opernring 2, 1010 Wien

Beschreibung

Der etwas heruntergekommene, aber mit Selbstbewusstsein gesegnete Ritter Falstaff schlägt sich als Lebenskünstler durch und sucht nach Geld und amourösen Abenteuern. Der Erfolg bleibt zwar aus, doch gewinnt Falstaff stets die Herzen des Publikums. Fazit der heiter-gewitzten Oper: »Alles ist Spaß auf Erden!«


HANDLUNG

Akt 1 & 2
Der im Gasthaus zum Hosenbande residierende, dicke Ritter Sir John Falstaff hat kein Geld mehr, um seine Zeche zu bezahlen. Von seiner Anziehungskraft auf das weibliche Geschlecht überzeugt, möchte er das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden. Er verfasst zwei Liebesbriefe gleichen Inhalts an Alice Ford und Meg Page, zwei wohlhabende Bürgersgattinnen, und bittet sie um ein Rendezvous. Diese hecken gemeinsam einen Plan aus, Falstaff zum Narren zu halten. Mrs. Quickly wird als Liebesbotin entsandt, um ihn zwischen zwei und drei Uhr in Fords Haus einzuladen, da nämlich sei der eifersüchtige Hausherr nicht daheim. Falstaff nimmt die Einladung an. Kurz darauf macht ihm Ford seine Aufwartung. Er gibt sich als Signor Fontana aus, sei in Alice verliebt, werde von ihr aber nicht erhört. Da er von Falstaffs Verführungskünsten gehört hat, bitte er diesen, gegen Bezahlung amouröse Vorarbeit zu leisten. Prahlerisch gibt ihm Falstaff zu verstehen, dass er noch heute Alice in den Armen halten werde. Ford glaubt sich von Alice betrogen und stürmt zwischen zwei und drei Uhr sein Haus, wo sich Falstaff bereits zum Rendezvous mit Alice eingefunden hat. Den Frauen gelingt es gerade noch, ihn in einem Wäschekorb zu verstecken. Unter Gelächter wird Falstaff in die Themse geleert. 

Akt 3
Noch einmal lässt sich Falstaff zu einem Rendezvous überreden: Als Schwarzer Ritter soll er sich im nächtlichen Park von Windsor mit einem Geweih am Kopf einfinden. Dort aber fallen die als Elfen und Kobolde ver- kleideten Bürger über ihn her und setzen ihm gehörig zu. Doch auch Fords Plan, den kauzigen Arzt Dr. Cajus mit seiner Tochter Nannetta zu verheiraten, die den armen Fenton liebt, schlägt fehl. Im allgemeinen Durcheinander findet das richtige Paar zueinander. Wer denn nun der Betrogene sei, fragt Falstaff. Man einigt sich: Alles ist Spaß auf Erden.


Zur Inszenierung
Ein Beispiel für die gefundene optische Form einer aus der Musik entwickelten inneren Dramaturgie bietet Marco Arturo Marellis Falstaff. Die den Bühnenraum dominierende kippende Schräge, die eine rasche Verwandlung der Szenerie gestattet – von der grauen Bürgerwelt zum Raum des heruntergekommenen Außenseiters und zurück – ermöglicht das Darstellen zweier Räume, die sich bedingen wie die beiden Seiten einer Medaille. Diese Umsetzung, mit ihrer extrem schnellen, schlagartigen Verwandlungsmöglichkeit scheint direkt der Partitur abgelauscht, die keinerlei fließende Übergänge aufweist und daher harte Bildschnitte erfordert.

Musikalisches
»Falstaff ist sicher kein verklärendes Vermächtnis eines alten, womöglich verbitterten Greises, nein, es ist ein unendlich frisches Aufbruchswerk. Verdi unterzieht mit dieser Komödie sein Werk einer radikalen Verjüngungskur, es ist im Grunde ein Aufbruch ins Morgen. Mit einem gewaltigen Sprung überwindet Verdi eine ganze musikalische Epoche – die des Verismo – und schafft eine antiillusionistische Sprache, ein Stück voll von subtiler Ausstrahlungskraft. Keine einzige Note ist in dieser Oper überflüssig!« (Marco Arturo Marelli)

Wissenswertes
Mit Falstaff versuchte sich Giuseppe Verdi noch einmal am Genre der heiteren Oper, einer Gattung, die er seit seinem rund 50 Jahre zurückliegenden Misserfolg mit Un Giorno di Regno nicht mehr angerührt hatte. Gemeinsam mit seinem Librettisten Arrigo Boito gelang eine neue Form der musikalischen Komödie, die zwar in vielem – wie den Figurentypen – an die Tradition anknüpfte, doch einen gänzlich anderen Weg nahm: ein konventionsbefreites Werk, ungemein feinsinnig in seiner Struktur und seinen (auch musikalischen) Querverbindungen, fernab vom plumpen Lachtheater. 

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Falstaff - Commedia lirica in 3 Akten von Giuseppe Verdi
Text von William Shakespeare & Arrigo Boito
In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Untertiteln

Spielstätte und Infos

Spielstätte: Wiener Staatsoper, Großes Haus,
Opernring 2, 1010 Wien

Kategorie: Oper

Mit: Thomas Guggeis, Marco Arturo Marelli, Luca Salsi, Boris Pinkhasovich, Hiroshi Amako


Falstaff, Wiener Staatsoper, Großes Haus, Opernring 2, 1010 Wien

Beschreibung

Der etwas heruntergekommene, aber mit Selbstbewusstsein gesegnete Ritter Falstaff schlägt sich als Lebenskünstler durch und sucht nach Geld und amourösen Abenteuern. Der Erfolg bleibt zwar aus, doch gewinnt Falstaff stets die Herzen des Publikums. Fazit der heiter-gewitzten Oper: »Alles ist Spaß auf Erden!«


HANDLUNG

Akt 1 & 2
Der im Gasthaus zum Hosenbande residierende, dicke Ritter Sir John Falstaff hat kein Geld mehr, um seine Zeche zu bezahlen. Von seiner Anziehungskraft auf das weibliche Geschlecht überzeugt, möchte er das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden. Er verfasst zwei Liebesbriefe gleichen Inhalts an Alice Ford und Meg Page, zwei wohlhabende Bürgersgattinnen, und bittet sie um ein Rendezvous. Diese hecken gemeinsam einen Plan aus, Falstaff zum Narren zu halten. Mrs. Quickly wird als Liebesbotin entsandt, um ihn zwischen zwei und drei Uhr in Fords Haus einzuladen, da nämlich sei der eifersüchtige Hausherr nicht daheim. Falstaff nimmt die Einladung an. Kurz darauf macht ihm Ford seine Aufwartung. Er gibt sich als Signor Fontana aus, sei in Alice verliebt, werde von ihr aber nicht erhört. Da er von Falstaffs Verführungskünsten gehört hat, bitte er diesen, gegen Bezahlung amouröse Vorarbeit zu leisten. Prahlerisch gibt ihm Falstaff zu verstehen, dass er noch heute Alice in den Armen halten werde. Ford glaubt sich von Alice betrogen und stürmt zwischen zwei und drei Uhr sein Haus, wo sich Falstaff bereits zum Rendezvous mit Alice eingefunden hat. Den Frauen gelingt es gerade noch, ihn in einem Wäschekorb zu verstecken. Unter Gelächter wird Falstaff in die Themse geleert. 

Akt 3
Noch einmal lässt sich Falstaff zu einem Rendezvous überreden: Als Schwarzer Ritter soll er sich im nächtlichen Park von Windsor mit einem Geweih am Kopf einfinden. Dort aber fallen die als Elfen und Kobolde ver- kleideten Bürger über ihn her und setzen ihm gehörig zu. Doch auch Fords Plan, den kauzigen Arzt Dr. Cajus mit seiner Tochter Nannetta zu verheiraten, die den armen Fenton liebt, schlägt fehl. Im allgemeinen Durcheinander findet das richtige Paar zueinander. Wer denn nun der Betrogene sei, fragt Falstaff. Man einigt sich: Alles ist Spaß auf Erden.


Zur Inszenierung
Ein Beispiel für die gefundene optische Form einer aus der Musik entwickelten inneren Dramaturgie bietet Marco Arturo Marellis Falstaff. Die den Bühnenraum dominierende kippende Schräge, die eine rasche Verwandlung der Szenerie gestattet – von der grauen Bürgerwelt zum Raum des heruntergekommenen Außenseiters und zurück – ermöglicht das Darstellen zweier Räume, die sich bedingen wie die beiden Seiten einer Medaille. Diese Umsetzung, mit ihrer extrem schnellen, schlagartigen Verwandlungsmöglichkeit scheint direkt der Partitur abgelauscht, die keinerlei fließende Übergänge aufweist und daher harte Bildschnitte erfordert.

Musikalisches
»Falstaff ist sicher kein verklärendes Vermächtnis eines alten, womöglich verbitterten Greises, nein, es ist ein unendlich frisches Aufbruchswerk. Verdi unterzieht mit dieser Komödie sein Werk einer radikalen Verjüngungskur, es ist im Grunde ein Aufbruch ins Morgen. Mit einem gewaltigen Sprung überwindet Verdi eine ganze musikalische Epoche – die des Verismo – und schafft eine antiillusionistische Sprache, ein Stück voll von subtiler Ausstrahlungskraft. Keine einzige Note ist in dieser Oper überflüssig!« (Marco Arturo Marelli)

Wissenswertes
Mit Falstaff versuchte sich Giuseppe Verdi noch einmal am Genre der heiteren Oper, einer Gattung, die er seit seinem rund 50 Jahre zurückliegenden Misserfolg mit Un Giorno di Regno nicht mehr angerührt hatte. Gemeinsam mit seinem Librettisten Arrigo Boito gelang eine neue Form der musikalischen Komödie, die zwar in vielem – wie den Figurentypen – an die Tradition anknüpfte, doch einen gänzlich anderen Weg nahm: ein konventionsbefreites Werk, ungemein feinsinnig in seiner Struktur und seinen (auch musikalischen) Querverbindungen, fernab vom plumpen Lachtheater. 

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Falstaff - Commedia lirica in 3 Akten von Giuseppe Verdi
Text von William Shakespeare & Arrigo Boito
In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Untertiteln

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