nach Christa Wolf
Störfall Kassandra
Spielstätte und Infos
Spielstätte: V°T//Dunkelkammer,
Arthur-Schnitzler-Platz 1, 1070 Wien
Mit: Gitte Reppin, Barbara Seidl
Beschreibung
„Kassandra, das ist kein Name, das ist eine Kampfansage, entschlossen, die Gemütlichkeit zu stören. Kassandra - das ist mein Kampfname, meinen anderen habe ich vergessen. Ich schrumpfe dahinter zusammen. Kassandra ist kein Mensch, Kassandra ist ein Programm." (Gitte Reppin)
Ensemblemitglied Gitte Reppin zeigt mit dem Soloabend eine von ihr initiierte und erarbeitete Inszenierung nach Christa Wolf, einer der bedeutendsten Schriftstellerinnen der DDR.
„Das hab ich lange nicht begriffen: dass nicht alle sehen konnten, was ich sah. Dass sie die nackte, bedeutungslose Gestalt der Ereignisse nicht wahrnahmen. Ich dachte, sie hielten mich zum Narren.“
Gitte Reppin, geboren und aufgewachsen in Schwerin, Mecklenburg-Vorpommern, ein Landstrich, welcher auch der Autorin Christa Wolf eine Heimat war, wo auch diese (fünfzig Jahre früher) einen Teil ihrer Jugend verbrachte, die Schule besuchte und in den sie später immer wieder zurückkehrte.
Ein Leben. Immer wieder auch Niederlagen, viele Schmerzen. Die Frage steht: Konnte man nicht vieles voraussehen?
Mit der Bearbeitung der beiden Erzählungen „Kassandra“ sowie „Störfall – Nachrichten eines Tages“, begibt sich die Schauspielerin auf Suche: Nach Spuren der eigenen Vita in einem Land, welches es nicht mehr gibt. Nach Zeichen einer Gefahr für unser aller Überleben. Vom Reaktorunglück im Block 4 des Kernkraftwerks Tschernobyl in der Ukraine im April 1986 bis zu den Auswirkungen des nun schon ein Jahr währenden Krieges Russlands gegen die Ukraine. Und im Zimmer nebenan stirbt vielleicht ihr Bruder.
"Kassandra, denke ich mir, muss Troja mehr geliebt haben als sich selbst, als sie es wagte, ihren Landsleuten den Untergang ihrer Stadt zu prophezeien."
(Christa Wolf, Büchner-Preis-Rede 1980)
Ensemblemitglied Gitte Reppin zeigt mit dem Soloabend eine von ihr initiierte und erarbeitete Inszenierung nach Christa Wolf, einer der bedeutendsten Schriftstellerinnen der DDR.
„Das hab ich lange nicht begriffen: dass nicht alle sehen konnten, was ich sah. Dass sie die nackte, bedeutungslose Gestalt der Ereignisse nicht wahrnahmen. Ich dachte, sie hielten mich zum Narren.“
Gitte Reppin, geboren und aufgewachsen in Schwerin, Mecklenburg-Vorpommern, ein Landstrich, welcher auch der Autorin Christa Wolf eine Heimat war, wo auch diese (fünfzig Jahre früher) einen Teil ihrer Jugend verbrachte, die Schule besuchte und in den sie später immer wieder zurückkehrte.
Ein Leben. Immer wieder auch Niederlagen, viele Schmerzen. Die Frage steht: Konnte man nicht vieles voraussehen?
Mit der Bearbeitung der beiden Erzählungen „Kassandra“ sowie „Störfall – Nachrichten eines Tages“, begibt sich die Schauspielerin auf Suche: Nach Spuren der eigenen Vita in einem Land, welches es nicht mehr gibt. Nach Zeichen einer Gefahr für unser aller Überleben. Vom Reaktorunglück im Block 4 des Kernkraftwerks Tschernobyl in der Ukraine im April 1986 bis zu den Auswirkungen des nun schon ein Jahr währenden Krieges Russlands gegen die Ukraine. Und im Zimmer nebenan stirbt vielleicht ihr Bruder.
"Kassandra, denke ich mir, muss Troja mehr geliebt haben als sich selbst, als sie es wagte, ihren Landsleuten den Untergang ihrer Stadt zu prophezeien."
(Christa Wolf, Büchner-Preis-Rede 1980)
Spielstätte und Infos
Spielstätte: V°T//Dunkelkammer,
Arthur-Schnitzler-Platz 1, 1070 Wien
Mit: Gitte Reppin, Barbara Seidl
Beschreibung
„Kassandra, das ist kein Name, das ist eine Kampfansage, entschlossen, die Gemütlichkeit zu stören. Kassandra - das ist mein Kampfname, meinen anderen habe ich vergessen. Ich schrumpfe dahinter zusammen. Kassandra ist kein Mensch, Kassandra ist ein Programm." (Gitte Reppin)
Ensemblemitglied Gitte Reppin zeigt mit dem Soloabend eine von ihr initiierte und erarbeitete Inszenierung nach Christa Wolf, einer der bedeutendsten Schriftstellerinnen der DDR.
„Das hab ich lange nicht begriffen: dass nicht alle sehen konnten, was ich sah. Dass sie die nackte, bedeutungslose Gestalt der Ereignisse nicht wahrnahmen. Ich dachte, sie hielten mich zum Narren.“
Gitte Reppin, geboren und aufgewachsen in Schwerin, Mecklenburg-Vorpommern, ein Landstrich, welcher auch der Autorin Christa Wolf eine Heimat war, wo auch diese (fünfzig Jahre früher) einen Teil ihrer Jugend verbrachte, die Schule besuchte und in den sie später immer wieder zurückkehrte.
Ein Leben. Immer wieder auch Niederlagen, viele Schmerzen. Die Frage steht: Konnte man nicht vieles voraussehen?
Mit der Bearbeitung der beiden Erzählungen „Kassandra“ sowie „Störfall – Nachrichten eines Tages“, begibt sich die Schauspielerin auf Suche: Nach Spuren der eigenen Vita in einem Land, welches es nicht mehr gibt. Nach Zeichen einer Gefahr für unser aller Überleben. Vom Reaktorunglück im Block 4 des Kernkraftwerks Tschernobyl in der Ukraine im April 1986 bis zu den Auswirkungen des nun schon ein Jahr währenden Krieges Russlands gegen die Ukraine. Und im Zimmer nebenan stirbt vielleicht ihr Bruder.
"Kassandra, denke ich mir, muss Troja mehr geliebt haben als sich selbst, als sie es wagte, ihren Landsleuten den Untergang ihrer Stadt zu prophezeien."
(Christa Wolf, Büchner-Preis-Rede 1980)
Ensemblemitglied Gitte Reppin zeigt mit dem Soloabend eine von ihr initiierte und erarbeitete Inszenierung nach Christa Wolf, einer der bedeutendsten Schriftstellerinnen der DDR.
„Das hab ich lange nicht begriffen: dass nicht alle sehen konnten, was ich sah. Dass sie die nackte, bedeutungslose Gestalt der Ereignisse nicht wahrnahmen. Ich dachte, sie hielten mich zum Narren.“
Gitte Reppin, geboren und aufgewachsen in Schwerin, Mecklenburg-Vorpommern, ein Landstrich, welcher auch der Autorin Christa Wolf eine Heimat war, wo auch diese (fünfzig Jahre früher) einen Teil ihrer Jugend verbrachte, die Schule besuchte und in den sie später immer wieder zurückkehrte.
Ein Leben. Immer wieder auch Niederlagen, viele Schmerzen. Die Frage steht: Konnte man nicht vieles voraussehen?
Mit der Bearbeitung der beiden Erzählungen „Kassandra“ sowie „Störfall – Nachrichten eines Tages“, begibt sich die Schauspielerin auf Suche: Nach Spuren der eigenen Vita in einem Land, welches es nicht mehr gibt. Nach Zeichen einer Gefahr für unser aller Überleben. Vom Reaktorunglück im Block 4 des Kernkraftwerks Tschernobyl in der Ukraine im April 1986 bis zu den Auswirkungen des nun schon ein Jahr währenden Krieges Russlands gegen die Ukraine. Und im Zimmer nebenan stirbt vielleicht ihr Bruder.
"Kassandra, denke ich mir, muss Troja mehr geliebt haben als sich selbst, als sie es wagte, ihren Landsleuten den Untergang ihrer Stadt zu prophezeien."
(Christa Wolf, Büchner-Preis-Rede 1980)
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