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Die Scham, V°T//Dunkelkammer, Wien
Annie Ernaux

Die Scham

Die Scham, V°T//Dunkelkammer, Wien

Spielstätte und Infos

Spielstätte: V°T//Dunkelkammer,
Arthur-Schnitzler-Platz 1, 1070 Wien

Kategorien: Schauspiel, Kurz & Knackig

Mit: Friederike Tiefenbacher, Franzi Kreis, Alva Kerlin, Ed. Hauswirth, Franzi Kreis


Die Scham, V°T//Dunkelkammer, Arthur-Schnitzler-Platz 1, 1070 Wien

Beschreibung

Deutsch von Sonja Finck und für die Bühne bearbeitet von Matthias Seier

„Wir gratulieren Annie Ernaux zu ihrem verdienten Literaturnobelpreis! Ihr Werk zeichnet sich durch eine große emotionale Tiefenschärfe in gleichzeitig bestechend klarer Sprache aus – ein Werk, das durch beinahe soziologische Prägnanz Gefühls- und Gedächtnisräume in allen auslöst.
Ihre Texte legt man nicht zur Seite. Sie beben in einem nach. Sie verlangen Haltung und Raum. Das macht sie prädestiniert für eine Auseinandersetzung auf der Bühne. Wir freuen uns, ihren grundlegenden Text DIE SCHAM bald in der Dunkelkammer zeigen zu können.“ (Regisseur Ed. Hauswirth & Dramaturg Matthias Seier)

„Die Scham ist die letzte Wahrheit. Sie vereint das Mädchen von damals mit der Frau, die dies gerade jetzt schreibt.“ (Annie Ernaux)

„Namenlose, schwer erträgliche Dinge, nicht nur aus dem sozialen Bereich, wurden leichter, wenn sie jemand benannte und beschrieb.“
Die Schriftstellerin Annie Ernaux rekonstruiert einen Vorfall aus ihrer Kindheit. An einem Junisonntag im Jahr 1952 bedroht der Vater nach einem Streit am Mittagstisch plötzlich die Mutter mit einem Beil. Vierzig Jahre später nimmt Ernaux dieses traumatische Ereignis zum Anlass, ihre eigene Biografie zu rekonstruieren. Sie sichtet damalige Lokalzeitungen, beschreibt Fotos ihrer Jugend, befragt ihr eigenes Gedächtnis und beginnt so eine „Ethnologie ihrer selbst“: Ihre Herkunft als Tochter einfacher Leute, ihre Kindheit und Jugend in der nordfranzösischen Provinz, die strenge katholische Mädchenschule und dagegen das ländliche, simple Milieu ihrer Eltern. Die Diskrepanz zwischen den alten Verhältnissen und dem drängenden Wunsch nach sozialem Aufstieg. Die Scham, die Verleugnung, die Verdrängung. Und als zentraler Auslöser des Rekonstruktionsprozesses dieser eine Moment der Gewalt, in dem das Leben eine neue Wendung erfährt und nichts mehr so ist wie zuvor.
Mit nüchterner, glasklarer Sprache und einem unermesslich scharfen Erinnerungsvermögen seziert Annie Ernaux ihr schwieriges Verhältnis zur eigenen Herkunft und das unauslöschliche Schamgefühl über ihre soziale Prägung. Ein Text voller Mut und Präzision – und gleichzeitig stets die Zweifel thematisierend, inwieweit ein Text überhaupt Zeugnis ablegen kann. Ernaux‘ Arbeiten gelten längst zu den stilbildenden Werken der gegenwärtigen Literatur, inspirierten Autoren wie Didier Eribon oder Edouard Louis, offenbaren trotz hochpersönlichem Inhalt immer auch universelle Wahrheiten.

Der Grazer Regisseur Ed. Hauswirth inszeniert diesen schonungslosen Bericht nun in der Dunkelkammer des Volkstheaters – ein Abend über die Kraft der Erinnerung, die Macht der Blicke, und die Bilder unseres Lebens.

Spielstätte und Infos

Spielstätte: V°T//Dunkelkammer,
Arthur-Schnitzler-Platz 1, 1070 Wien

Kategorien: Schauspiel, Kurz & Knackig

Mit: Friederike Tiefenbacher, Franzi Kreis, Alva Kerlin, Ed. Hauswirth, Franzi Kreis


Die Scham, V°T//Dunkelkammer, Arthur-Schnitzler-Platz 1, 1070 Wien

Beschreibung

Deutsch von Sonja Finck und für die Bühne bearbeitet von Matthias Seier

„Wir gratulieren Annie Ernaux zu ihrem verdienten Literaturnobelpreis! Ihr Werk zeichnet sich durch eine große emotionale Tiefenschärfe in gleichzeitig bestechend klarer Sprache aus – ein Werk, das durch beinahe soziologische Prägnanz Gefühls- und Gedächtnisräume in allen auslöst.
Ihre Texte legt man nicht zur Seite. Sie beben in einem nach. Sie verlangen Haltung und Raum. Das macht sie prädestiniert für eine Auseinandersetzung auf der Bühne. Wir freuen uns, ihren grundlegenden Text DIE SCHAM bald in der Dunkelkammer zeigen zu können.“ (Regisseur Ed. Hauswirth & Dramaturg Matthias Seier)

„Die Scham ist die letzte Wahrheit. Sie vereint das Mädchen von damals mit der Frau, die dies gerade jetzt schreibt.“ (Annie Ernaux)

„Namenlose, schwer erträgliche Dinge, nicht nur aus dem sozialen Bereich, wurden leichter, wenn sie jemand benannte und beschrieb.“
Die Schriftstellerin Annie Ernaux rekonstruiert einen Vorfall aus ihrer Kindheit. An einem Junisonntag im Jahr 1952 bedroht der Vater nach einem Streit am Mittagstisch plötzlich die Mutter mit einem Beil. Vierzig Jahre später nimmt Ernaux dieses traumatische Ereignis zum Anlass, ihre eigene Biografie zu rekonstruieren. Sie sichtet damalige Lokalzeitungen, beschreibt Fotos ihrer Jugend, befragt ihr eigenes Gedächtnis und beginnt so eine „Ethnologie ihrer selbst“: Ihre Herkunft als Tochter einfacher Leute, ihre Kindheit und Jugend in der nordfranzösischen Provinz, die strenge katholische Mädchenschule und dagegen das ländliche, simple Milieu ihrer Eltern. Die Diskrepanz zwischen den alten Verhältnissen und dem drängenden Wunsch nach sozialem Aufstieg. Die Scham, die Verleugnung, die Verdrängung. Und als zentraler Auslöser des Rekonstruktionsprozesses dieser eine Moment der Gewalt, in dem das Leben eine neue Wendung erfährt und nichts mehr so ist wie zuvor.
Mit nüchterner, glasklarer Sprache und einem unermesslich scharfen Erinnerungsvermögen seziert Annie Ernaux ihr schwieriges Verhältnis zur eigenen Herkunft und das unauslöschliche Schamgefühl über ihre soziale Prägung. Ein Text voller Mut und Präzision – und gleichzeitig stets die Zweifel thematisierend, inwieweit ein Text überhaupt Zeugnis ablegen kann. Ernaux‘ Arbeiten gelten längst zu den stilbildenden Werken der gegenwärtigen Literatur, inspirierten Autoren wie Didier Eribon oder Edouard Louis, offenbaren trotz hochpersönlichem Inhalt immer auch universelle Wahrheiten.

Der Grazer Regisseur Ed. Hauswirth inszeniert diesen schonungslosen Bericht nun in der Dunkelkammer des Volkstheaters – ein Abend über die Kraft der Erinnerung, die Macht der Blicke, und die Bilder unseres Lebens.

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