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Wer hat meinen Vater umgebracht - Halle E, Volkstheater in der Halle E/MQ, Wien
nach dem Buch von Édouard Louis

Wer hat meinen Vater umgebracht - Halle E

Wer hat meinen Vater umgebracht - Halle E, Volkstheater in der Halle E/MQ, Wien

Spielstätte und Infos

Spielstätte: Volkstheater in der Halle E/MQ,
Museumsplatz 1, 1070 Wien

Kategorie: Schauspiel

Mit: Peter Fasching, Sebastian Klein, Julia Kreusch, Sebastian Pass, Birgit Stöger, Christina Rast


Wer hat meinen Vater umgebracht - Halle E, Volkstheater in der Halle E/MQ, Museumsplatz 1, 1070 Wien

Beschreibung

„Wenn dies ein Theatertext wäre, müsste er mit den folgenden Worten beginnen: Ein Vater und ein Sohn befinden sich in einigen Metern Abstand zueinander in einem großen, weitläufigen und leeren Raum …“

Dieses Szenario eröffnet Édouard Louis’ jüngste autobiografische Auseinandersetzung mit seinem Vater, in der er gleichsam Abbitte leistet für die wütenden Angriffe fünf Jahre zuvor. Da hatte Louis in seinem vielbeachteten Debütroman „Das Ende von Eddy“so ziemlich alles attackiert, was ihm qua Geburt umgehängt wurde: Herkunft, Milieu, Werte.

Der Sohn will gesehen werden. Aber das Auge des Vaters meidet seinen Anblick. Der Sohn ist im Begriff, Grenzen zu überschreiten – hin zum Weiblichen, Schwulen, Gebildeten, und das macht ihn für den Vater zum Störfall. Der Sohn wird die ganze Jugend über hoffen, der Vater würde verschwinden. Jetzt, als Erwachsener, ist er auf der Suche nach ihm. Und nach den Ursachen für dessen Zerstörung. Aus der schmerzhaften Erinnerung an eine Kindheit, die von Armut, toxischer Männlichkeit, Homophobie und Bildungsferne geprägt ist, getrieben von der Scham über die proletarische Herkunft, gelingt dem jungen  Intellektuellen der Perspektivenwechsel. Édouard Louis verhandelt das individuelle Schicksal seines Vaters als gesellschaftliches Phänomen. Indem er anerkennt, dass die Zugehörigkeit zu einer gesellschaftlichen Klasse nicht nur für seinen Vater ein Urteil bedeutet, kann der Sohn die Opferrolle verlassen und wird zum Ankläger.

Die im deutschsprachigen Raum inszenierende Schweizer Regisseurin Christina Rast wurde in Österreich bekannt mit den Grazer Uraufführungen „Der Wiederaufbau des Haider-Denkmals“ und „Das Scheißleben meines Vaters, das Scheißleben meiner Mutter und meine eigene Scheißjugend“ von Oliver Kluck. Große Beachtung fand auch ihre Adaption des Wende-Romans von Peter Richter „89/90“ am Staatsschauspiel Dresden.

An ausgewählten Terminen finden im Anschluss an die Vorstellung Nachgespräche zu unterschiedlichen Themen statt.


Wegen dem geplanten Umbau bespielt das Volkstheater von Jänner bis April 2020 die Halle E im MuseumsQuartier.

Spielstätte und Infos

Spielstätte: Volkstheater in der Halle E/MQ,
Museumsplatz 1, 1070 Wien

Kategorie: Schauspiel

Mit: Peter Fasching, Sebastian Klein, Julia Kreusch, Sebastian Pass, Birgit Stöger, Christina Rast


Wer hat meinen Vater umgebracht - Halle E, Volkstheater in der Halle E/MQ, Museumsplatz 1, 1070 Wien

Beschreibung

„Wenn dies ein Theatertext wäre, müsste er mit den folgenden Worten beginnen: Ein Vater und ein Sohn befinden sich in einigen Metern Abstand zueinander in einem großen, weitläufigen und leeren Raum …“

Dieses Szenario eröffnet Édouard Louis’ jüngste autobiografische Auseinandersetzung mit seinem Vater, in der er gleichsam Abbitte leistet für die wütenden Angriffe fünf Jahre zuvor. Da hatte Louis in seinem vielbeachteten Debütroman „Das Ende von Eddy“so ziemlich alles attackiert, was ihm qua Geburt umgehängt wurde: Herkunft, Milieu, Werte.

Der Sohn will gesehen werden. Aber das Auge des Vaters meidet seinen Anblick. Der Sohn ist im Begriff, Grenzen zu überschreiten – hin zum Weiblichen, Schwulen, Gebildeten, und das macht ihn für den Vater zum Störfall. Der Sohn wird die ganze Jugend über hoffen, der Vater würde verschwinden. Jetzt, als Erwachsener, ist er auf der Suche nach ihm. Und nach den Ursachen für dessen Zerstörung. Aus der schmerzhaften Erinnerung an eine Kindheit, die von Armut, toxischer Männlichkeit, Homophobie und Bildungsferne geprägt ist, getrieben von der Scham über die proletarische Herkunft, gelingt dem jungen  Intellektuellen der Perspektivenwechsel. Édouard Louis verhandelt das individuelle Schicksal seines Vaters als gesellschaftliches Phänomen. Indem er anerkennt, dass die Zugehörigkeit zu einer gesellschaftlichen Klasse nicht nur für seinen Vater ein Urteil bedeutet, kann der Sohn die Opferrolle verlassen und wird zum Ankläger.

Die im deutschsprachigen Raum inszenierende Schweizer Regisseurin Christina Rast wurde in Österreich bekannt mit den Grazer Uraufführungen „Der Wiederaufbau des Haider-Denkmals“ und „Das Scheißleben meines Vaters, das Scheißleben meiner Mutter und meine eigene Scheißjugend“ von Oliver Kluck. Große Beachtung fand auch ihre Adaption des Wende-Romans von Peter Richter „89/90“ am Staatsschauspiel Dresden.

An ausgewählten Terminen finden im Anschluss an die Vorstellung Nachgespräche zu unterschiedlichen Themen statt.


Wegen dem geplanten Umbau bespielt das Volkstheater von Jänner bis April 2020 die Halle E im MuseumsQuartier.

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