In deutscher Sprache mit englischen Übertiteln
Spielstätte: Volksoper,
Währinger Straße 78, 1090 Wien
Mit: Keren Kagarlitsky, Marco Di Sapia, Andreas Patton, Florian Carove, Carsten Süss, Lukas Watzl, Theu Boermans
In deutscher Sprache mit englischen Übertiteln
Operette war immer auch Eskapismus, Flucht aus dem Alltag in eine andere Welt, eine Traumwelt. Was jedoch, wenn sich dieser Alltag nicht mehr ignorieren lässt? Was, wenn die Vorgänge in der Welt so furchtbar sind, dass man sie nicht mehr vergessen kann? In den ersten Monaten des Jahres 1938 dringt das aktuelle politische Leben in die Volksoper ein, und zwar während der Proben zur Operette Gruß und Kuss aus der Wachau. Was machen Intoleranz, Diskriminierung und Faschismus mit den Mitarbeiter:innen der Volksoper?
Politische Diskussionen und Anschuldigungen untergraben die Zusammenarbeit. Im Laufe der Proben bringt die Machtübernahme der Nationalsozialisten für die Volksoper gravierende Veränderungen mit sich: Entlassungen auf allen Ebenen des Hauses folgen, von Opernsängerinnen und -sängern über Dirigenten, Orchestermusiker und Librettisten. Menschen, die aufgrund ihrer jüdischen Wurzeln oder ihrer politischen Einstellung verfolgt werden. Ein fesselnder Blick in den Spiegel der Vergangenheit kann auch eine Konfrontation mit einer schmerzhaften Periode in der Geschichte der Volksoper bedeuten. Dem wollen wir nicht aus dem Weg gehen.
In Lass uns die Welt vergessen bringt Regisseur Theu Boermans die schöne, fröhliche Unterhaltung der Beneš-Operette zurück auf die Volksopernbühne und stellt ihr die kalte politische Realität der NS-Zeit gegenüber. Dirigentin Keren Kagarlitsky rekonstruierte die Partitur von Gruß und Kuss aus der Wachau von Jara Beneš aus dem wenigen erhaltenen Material.
Das Ensemble von heute spielt das Ensemble von damals.
Vor der Vorstellung am 21. Dezember gibt Dramaturg Peter te Nuyl in einer exklusiven Werkeinführung Einblick in Lass und die Welt vergessen – Volksoper 1938.
Wann? 21. Dezember um 18:15 Uhr, also 45 Minuten vor Beginn der Vorstellung
Wo? Im Balkon-Foyer
Eintritt frei für Besucher:innen der Vorstellung am 21. Dezember
Spielstätte: Volksoper,
Währinger Straße 78, 1090 Wien
Mit: Keren Kagarlitsky, Marco Di Sapia, Andreas Patton, Florian Carove, Carsten Süss, Lukas Watzl, Theu Boermans
In deutscher Sprache mit englischen Übertiteln
Operette war immer auch Eskapismus, Flucht aus dem Alltag in eine andere Welt, eine Traumwelt. Was jedoch, wenn sich dieser Alltag nicht mehr ignorieren lässt? Was, wenn die Vorgänge in der Welt so furchtbar sind, dass man sie nicht mehr vergessen kann? In den ersten Monaten des Jahres 1938 dringt das aktuelle politische Leben in die Volksoper ein, und zwar während der Proben zur Operette Gruß und Kuss aus der Wachau. Was machen Intoleranz, Diskriminierung und Faschismus mit den Mitarbeiter:innen der Volksoper?
Politische Diskussionen und Anschuldigungen untergraben die Zusammenarbeit. Im Laufe der Proben bringt die Machtübernahme der Nationalsozialisten für die Volksoper gravierende Veränderungen mit sich: Entlassungen auf allen Ebenen des Hauses folgen, von Opernsängerinnen und -sängern über Dirigenten, Orchestermusiker und Librettisten. Menschen, die aufgrund ihrer jüdischen Wurzeln oder ihrer politischen Einstellung verfolgt werden. Ein fesselnder Blick in den Spiegel der Vergangenheit kann auch eine Konfrontation mit einer schmerzhaften Periode in der Geschichte der Volksoper bedeuten. Dem wollen wir nicht aus dem Weg gehen.
In Lass uns die Welt vergessen bringt Regisseur Theu Boermans die schöne, fröhliche Unterhaltung der Beneš-Operette zurück auf die Volksopernbühne und stellt ihr die kalte politische Realität der NS-Zeit gegenüber. Dirigentin Keren Kagarlitsky rekonstruierte die Partitur von Gruß und Kuss aus der Wachau von Jara Beneš aus dem wenigen erhaltenen Material.
Das Ensemble von heute spielt das Ensemble von damals.
Vor der Vorstellung am 21. Dezember gibt Dramaturg Peter te Nuyl in einer exklusiven Werkeinführung Einblick in Lass und die Welt vergessen – Volksoper 1938.
Wann? 21. Dezember um 18:15 Uhr, also 45 Minuten vor Beginn der Vorstellung
Wo? Im Balkon-Foyer
Eintritt frei für Besucher:innen der Vorstellung am 21. Dezember
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