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Jolanthe und der Nussknacker, Volksoper, Wien
Musiktheater nach der Oper und dem Ballett von Peter Iljitsch Tschaikowski

Jolanthe und der Nussknacker

Jolanthe und der Nussknacker, Volksoper, Wien

Spielstätte und Infos

Spielstätte: Volksoper,
Währinger Straße 78, 1090 Wien

Kategorien: Kinder und Jugend, Musiktheater

Mit: Keren Kagarlitsky / Alfred Eschwé, Lotte de Beer, Hedwig Ritter / Natalia Tanasii, Stefan Cerny / Alexander Fritze, Jason Kim


Jolanthe und der Nussknacker, Volksoper, Währinger Straße 78, 1090 Wien

Beschreibung

In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln

Eine poetische Familienvorstellung für Kinder und Erwachsene, zwischen Tanz und Gesang, mit fantasievollen Kostümen, einem siebenköpfigen Mäusekönig im Schnee und einem utopischen Ende. Lotte de Beer, Omer Meir Wellber und Andrey Kaydanovskiy präsentieren einen Abend mit zwei Meisterwerken Tschaikowskis: der Oper Jolanthe und dem Ballett Der Nussknacker.

Jolanthe ist eine blinde Prinzessin. Ein berühmter Arzt kann sie heilen, aber erst, nachdem sie über ihre Blindheit aufgeklärt wurde. Ihr Vater jedoch will ihr diese Nachricht nicht überbringen, ihr Schmerzen um jeden Preis ersparen. Ein unerwarteter Besucher, der zukünftige Geliebte, erklärt der Prinzessin, was es bedeutet, sehen zu können. Nicht nur in Jolanthe führt ein Riss durch die geordneten Strukturen der Kindheit in eine neue Welt, sondern auch in Tschaikowskis Ballett: Ein Mädchen erkennt in dem Nussknacker einen Prinzen, mit dem es zu einer Traumreise in ein märchenhaftes Schlaraffenland aufbricht.

Die Volksoper verflicht die beiden Werke zu einer Geschichte über das Erwachsenwerden und das Lernen, die Welt so zu sehen, wie sie ist. Die Nussknacker-Musik und die Tänzer:innen des Wiener Staatsballetts zeigen uns die Welt von Jolanthes innerem Auge. „Es kommt im Leben eine Zeit, in der man sich entscheiden muss, ob man eine blinde Prinzessin bleiben oder die Welt in ihrer ganzen Unvollkommenheit sehen will“, so Lotte de Beer.

Aus dem Wiener Staatsballett sind die Tänzer:innen des Corps de ballet der Volksoper Wien als Blumen, Candys, Soldaten, Mäusekönige und Schneeflocken zu erleben.


Handlung

Robert und Vaudemont befinden sich auf dem Weg zu König Renés Hof, Robert soll mit Jolanthe vermählt werden. Er will Jolanthe nicht heiraten, da er in eine andere Frau verliebt ist. Robert und Vaudemont verirren sich. Sie finden den ummauerten Garten und ignorieren die Warnung, dass jeder, der ihn betritt, des Todes ist.

Vaudemont entdeckt die schlafende Jolanthe, ohne zu wissen, wer sie ist, und verliebt sich auf der Stelle. Robert ist überzeugt, dass sie eine Zauberin ist, und entfernt sich, um Hilfe zu holen.

Jolanthe bietet Wein an. Vaudemont fragt sich, ob der Wein vergiftet ist. Während Vaudemont seinen Wein trinkt, sieht Jolanthe in ihrer Vorstellung eine Liebesszene.

Pause

Noch einmal sehen wir, wie Robert geht, um Hilfe zu holen, und wie Vaudemont den Wein trinkt. Aber dieses Mal führen Jolanthe und er eine Unterhaltung. Vaudemont bittet sie, ihm eine rote Rose als Andenken zu schenken. Als sie ihm stattdessen zweimal eine weiße anbietet, merkt er, dass sie blind ist.

Vaudemont erklärt ihr, was Licht und Sehkraft sind. Diese ersten Liebeserfahrungen sind für Jolanthe nicht märchenhaft schön, sondern zutiefst verwirrend, beunruhigend und schmerzhaft.

Der Hofstaat und der König finden Jolanthe bei Vaudemont.

Jolanthe wirft ihrem Vater vor, sie nie über ihre Blindheit aufgeklärt zu haben. Sie sagt, sie wolle sich einer Behandlung unterziehen, falls ihr Vater dies wünsche. Ibn Hakia droht, seinen Auftrag niederzulegen.

Mit einem Mal fällt es dem König wie Schuppen von den Augen. Er weist Vaudemont auf die Warnung hin, dass Eindringlinge getötet würden, und verkündet sein Todesurteil. Niemand, abgesehen vom Arzt, kann diese grausame Strafe des gütigen Königs verstehen. Jolanthe bittet den Arzt, sie zu behandeln. Sie ist bereit, alles zu tun, um Vaudemonts Leben zu retten.

Durch ihr inneres Auge sehen wir, wie Jolanthe sich mit ihren Ängsten konfrontiert und sie überwindet.
Als Robert zurückkehrt, um seinen Freund Vaudemont zu retten, erkennt er König René. Vaudemont wird sich bewusst, dass er in die Verlobte seines Freundes verliebt ist. Robert gesteht dem König, dass er Jolanthe nicht heiraten will. Der König stimmt der Heirat zwischen Vaudemont und Jolanthe zu.
Bertram berichtet, dass die Behandlung ein Erfolg war.

Jolanthe sieht!

Die Welt hat sich verändert. Jolanthe weiß nicht, was sie sieht.

Alle preisen Gott, auch Jolanthe, die mit Vaudemont glücklich ist.

Jolanthe denkt an all ihre Kämpfe zurück und beschließt, die Realität mit Hilfe ihrer Einbildungskraft neu einzufärben.


Copyright Bilder:

Ashley Taylor/Wiener Staatsballett
Barbara Pálffy/Volksoper Wien



Spielstätte und Infos

Spielstätte: Volksoper,
Währinger Straße 78, 1090 Wien

Kategorien: Kinder und Jugend, Musiktheater

Mit: Keren Kagarlitsky / Alfred Eschwé, Lotte de Beer, Hedwig Ritter / Natalia Tanasii, Stefan Cerny / Alexander Fritze, Jason Kim


Jolanthe und der Nussknacker, Volksoper, Währinger Straße 78, 1090 Wien

Beschreibung

In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln

Eine poetische Familienvorstellung für Kinder und Erwachsene, zwischen Tanz und Gesang, mit fantasievollen Kostümen, einem siebenköpfigen Mäusekönig im Schnee und einem utopischen Ende. Lotte de Beer, Omer Meir Wellber und Andrey Kaydanovskiy präsentieren einen Abend mit zwei Meisterwerken Tschaikowskis: der Oper Jolanthe und dem Ballett Der Nussknacker.

Jolanthe ist eine blinde Prinzessin. Ein berühmter Arzt kann sie heilen, aber erst, nachdem sie über ihre Blindheit aufgeklärt wurde. Ihr Vater jedoch will ihr diese Nachricht nicht überbringen, ihr Schmerzen um jeden Preis ersparen. Ein unerwarteter Besucher, der zukünftige Geliebte, erklärt der Prinzessin, was es bedeutet, sehen zu können. Nicht nur in Jolanthe führt ein Riss durch die geordneten Strukturen der Kindheit in eine neue Welt, sondern auch in Tschaikowskis Ballett: Ein Mädchen erkennt in dem Nussknacker einen Prinzen, mit dem es zu einer Traumreise in ein märchenhaftes Schlaraffenland aufbricht.

Die Volksoper verflicht die beiden Werke zu einer Geschichte über das Erwachsenwerden und das Lernen, die Welt so zu sehen, wie sie ist. Die Nussknacker-Musik und die Tänzer:innen des Wiener Staatsballetts zeigen uns die Welt von Jolanthes innerem Auge. „Es kommt im Leben eine Zeit, in der man sich entscheiden muss, ob man eine blinde Prinzessin bleiben oder die Welt in ihrer ganzen Unvollkommenheit sehen will“, so Lotte de Beer.

Aus dem Wiener Staatsballett sind die Tänzer:innen des Corps de ballet der Volksoper Wien als Blumen, Candys, Soldaten, Mäusekönige und Schneeflocken zu erleben.


Handlung

Robert und Vaudemont befinden sich auf dem Weg zu König Renés Hof, Robert soll mit Jolanthe vermählt werden. Er will Jolanthe nicht heiraten, da er in eine andere Frau verliebt ist. Robert und Vaudemont verirren sich. Sie finden den ummauerten Garten und ignorieren die Warnung, dass jeder, der ihn betritt, des Todes ist.

Vaudemont entdeckt die schlafende Jolanthe, ohne zu wissen, wer sie ist, und verliebt sich auf der Stelle. Robert ist überzeugt, dass sie eine Zauberin ist, und entfernt sich, um Hilfe zu holen.

Jolanthe bietet Wein an. Vaudemont fragt sich, ob der Wein vergiftet ist. Während Vaudemont seinen Wein trinkt, sieht Jolanthe in ihrer Vorstellung eine Liebesszene.

Pause

Noch einmal sehen wir, wie Robert geht, um Hilfe zu holen, und wie Vaudemont den Wein trinkt. Aber dieses Mal führen Jolanthe und er eine Unterhaltung. Vaudemont bittet sie, ihm eine rote Rose als Andenken zu schenken. Als sie ihm stattdessen zweimal eine weiße anbietet, merkt er, dass sie blind ist.

Vaudemont erklärt ihr, was Licht und Sehkraft sind. Diese ersten Liebeserfahrungen sind für Jolanthe nicht märchenhaft schön, sondern zutiefst verwirrend, beunruhigend und schmerzhaft.

Der Hofstaat und der König finden Jolanthe bei Vaudemont.

Jolanthe wirft ihrem Vater vor, sie nie über ihre Blindheit aufgeklärt zu haben. Sie sagt, sie wolle sich einer Behandlung unterziehen, falls ihr Vater dies wünsche. Ibn Hakia droht, seinen Auftrag niederzulegen.

Mit einem Mal fällt es dem König wie Schuppen von den Augen. Er weist Vaudemont auf die Warnung hin, dass Eindringlinge getötet würden, und verkündet sein Todesurteil. Niemand, abgesehen vom Arzt, kann diese grausame Strafe des gütigen Königs verstehen. Jolanthe bittet den Arzt, sie zu behandeln. Sie ist bereit, alles zu tun, um Vaudemonts Leben zu retten.

Durch ihr inneres Auge sehen wir, wie Jolanthe sich mit ihren Ängsten konfrontiert und sie überwindet.
Als Robert zurückkehrt, um seinen Freund Vaudemont zu retten, erkennt er König René. Vaudemont wird sich bewusst, dass er in die Verlobte seines Freundes verliebt ist. Robert gesteht dem König, dass er Jolanthe nicht heiraten will. Der König stimmt der Heirat zwischen Vaudemont und Jolanthe zu.
Bertram berichtet, dass die Behandlung ein Erfolg war.

Jolanthe sieht!

Die Welt hat sich verändert. Jolanthe weiß nicht, was sie sieht.

Alle preisen Gott, auch Jolanthe, die mit Vaudemont glücklich ist.

Jolanthe denkt an all ihre Kämpfe zurück und beschließt, die Realität mit Hilfe ihrer Einbildungskraft neu einzufärben.


Copyright Bilder:

Ashley Taylor/Wiener Staatsballett
Barbara Pálffy/Volksoper Wien



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