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Spielstätte: Montforthaus Feldkirch,
Montfortgasse 1, 6800 Feldkirch
Mit: Leo McFall, Claire Huangci, Sophie Heinrich
Programm
Francisco Coll
Four Iberian Miniatures
Igor Strawinsky
Symphonie in drei Sätzen
Bevor sich Maurice Ravel recht spät in seiner Laufbahn dem Klavierkonzert zuwandte, schuf er viele kleinere, impressionistisch gehaltene Klavierwerke. Binnen weniger Jahre komponierte er dann aber gleich zwei Klavierkonzerte. Sein G-Dur-Konzert wollte er ursprünglich selbst als Solist uraufführen, doch musste er diese Aufgabe aufgrund seiner geschwächten Gesundheit an die Pianistin Marguerite Long abgeben. Das rasant-leichtfüßige, Eleganz und Esprit versprühende Werk sei, so Ravel, »im Geist von Mozart und Saint-Saëns« geschrieben; gut hörbar sind zudem vor allem Einflüsse des amerikanischen Jazz und der Musik George Gershwins.
»Instabilität«, so Francisco Coll, »lässt sich in der Musik nur schwer vermeiden, ist doch vieles in unserer Gesellschaft instabil«. Die Musik des aus Valencia stammenden Komponisten hat Ecken und Kanten, ist zugleich malerisch-verträumt und präzise. In den 2014 entstandenen Four Iberian Miniatures verarbeitet er Elemente aus der spanischen Folklore sowie Flamenco-Rhythmen und -Melodien zu einem kompakten Concertino, wobei sich die Musik gleichzeitig in einer modernen, dekonstruierten Klanglandschaft bewegt.
Igor Strawinskys Symphony in Three Movements entstand 1942 – 1945 inmitten der Wirrungen des Zweiten Weltkriegs. Der Eindruck dieser schweren Zeit, die Verzweiflung und die Hoffnung, die heftigen und wechselnden Ereignisse – all das, so Strawinsky, habe in diesem Werk Spuren hinterlassen. Einige Episoden der Komposition seien in seiner Vorstellung sogar »mit einem spezifisch kinematographischen Eindruck des Krieges verbunden.« Und das, obwohl sich der Komponist stets und vehement gegen einen Zusammenhang zwischen Kompositionsprozess und Außermusikalischem ausgesprochen hat.
Spielstätte: Montforthaus Feldkirch,
Montfortgasse 1, 6800 Feldkirch
Mit: Leo McFall, Claire Huangci, Sophie Heinrich
Programm
Francisco Coll
Four Iberian Miniatures
Igor Strawinsky
Symphonie in drei Sätzen
Bevor sich Maurice Ravel recht spät in seiner Laufbahn dem Klavierkonzert zuwandte, schuf er viele kleinere, impressionistisch gehaltene Klavierwerke. Binnen weniger Jahre komponierte er dann aber gleich zwei Klavierkonzerte. Sein G-Dur-Konzert wollte er ursprünglich selbst als Solist uraufführen, doch musste er diese Aufgabe aufgrund seiner geschwächten Gesundheit an die Pianistin Marguerite Long abgeben. Das rasant-leichtfüßige, Eleganz und Esprit versprühende Werk sei, so Ravel, »im Geist von Mozart und Saint-Saëns« geschrieben; gut hörbar sind zudem vor allem Einflüsse des amerikanischen Jazz und der Musik George Gershwins.
»Instabilität«, so Francisco Coll, »lässt sich in der Musik nur schwer vermeiden, ist doch vieles in unserer Gesellschaft instabil«. Die Musik des aus Valencia stammenden Komponisten hat Ecken und Kanten, ist zugleich malerisch-verträumt und präzise. In den 2014 entstandenen Four Iberian Miniatures verarbeitet er Elemente aus der spanischen Folklore sowie Flamenco-Rhythmen und -Melodien zu einem kompakten Concertino, wobei sich die Musik gleichzeitig in einer modernen, dekonstruierten Klanglandschaft bewegt.
Igor Strawinskys Symphony in Three Movements entstand 1942 – 1945 inmitten der Wirrungen des Zweiten Weltkriegs. Der Eindruck dieser schweren Zeit, die Verzweiflung und die Hoffnung, die heftigen und wechselnden Ereignisse – all das, so Strawinsky, habe in diesem Werk Spuren hinterlassen. Einige Episoden der Komposition seien in seiner Vorstellung sogar »mit einem spezifisch kinematographischen Eindruck des Krieges verbunden.« Und das, obwohl sich der Komponist stets und vehement gegen einen Zusammenhang zwischen Kompositionsprozess und Außermusikalischem ausgesprochen hat.
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