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Spielstätte: Vorarlberger Landestheater,
Seestrasse 1, A- 6900 Bregenz
Mit: Bérénice Hebenstreit, Vivienne Causemann, Rebecca Hammermüller, Nurettin Kalfa, David Kopp
Im burgenländischen Rechnitz in der Nacht auf Palmsonntag 1945 schmeißt die Gräfin Margit von Batthyány auf ihrem Schloss ein Gefolgschaftsfest. Kurz bevor die Russen einmarschieren, lassen es die NS-Prominenz und einheimische Nazi-Kollaborateure ein letztes Mal richtig krachen. Doch nicht nur Wein fließt in Strömen, sondern auch Blut zu später Stunde. An die 200 jüdisch-ungarische Zwangsarbeiter werden mutmaßlich von berauschten Partygästen erschossen und in einem zickzackförmigen Massengrab verscharrt. Dieses wird immer noch gesucht und verbleibt ein Rätsel, warum es niemand wiedergefunden hat. Sowie auch keiner der Täter jemals ausfindig gemacht und zur Rechenschaft gezogen wurde. Eine Mauer des Schweigens wurde errichtet um die Gräueltaten, Ermittlungen vereitelt, Zeugen ermordet.
Elfriede Jelinek sucht mit Rechnitz (Der Würgeengel) keine historischen Wahrheiten, sondern eine Herausforderung an das kollektive Gedächtnis und dessen Verantwortung. Im Stück treten einzig geschwätzige Boten auf, die berichten, ohne etwas auszusagen. Es ist ein bizarres, sprachlich bitterböses Sittenbild, welches den Umgang der Nachgeborenen mit der Vergangenheit vorführt.
Publikumsgespräch: Sonntag, 6. April, im Anschluss an die Vorstellung im T-Café (Eintritt frei).
Spielstätte: Vorarlberger Landestheater,
Seestrasse 1, A- 6900 Bregenz
Mit: Bérénice Hebenstreit, Vivienne Causemann, Rebecca Hammermüller, Nurettin Kalfa, David Kopp
Im burgenländischen Rechnitz in der Nacht auf Palmsonntag 1945 schmeißt die Gräfin Margit von Batthyány auf ihrem Schloss ein Gefolgschaftsfest. Kurz bevor die Russen einmarschieren, lassen es die NS-Prominenz und einheimische Nazi-Kollaborateure ein letztes Mal richtig krachen. Doch nicht nur Wein fließt in Strömen, sondern auch Blut zu später Stunde. An die 200 jüdisch-ungarische Zwangsarbeiter werden mutmaßlich von berauschten Partygästen erschossen und in einem zickzackförmigen Massengrab verscharrt. Dieses wird immer noch gesucht und verbleibt ein Rätsel, warum es niemand wiedergefunden hat. Sowie auch keiner der Täter jemals ausfindig gemacht und zur Rechenschaft gezogen wurde. Eine Mauer des Schweigens wurde errichtet um die Gräueltaten, Ermittlungen vereitelt, Zeugen ermordet.
Elfriede Jelinek sucht mit Rechnitz (Der Würgeengel) keine historischen Wahrheiten, sondern eine Herausforderung an das kollektive Gedächtnis und dessen Verantwortung. Im Stück treten einzig geschwätzige Boten auf, die berichten, ohne etwas auszusagen. Es ist ein bizarres, sprachlich bitterböses Sittenbild, welches den Umgang der Nachgeborenen mit der Vergangenheit vorführt.
Publikumsgespräch: Sonntag, 6. April, im Anschluss an die Vorstellung im T-Café (Eintritt frei).
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