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Programm
Anton Bruckner
Symphonie Nr. 8 c-Moll
Die Uraufführung der 8. Symphonie im Jahr 1892 war Bruckners größter Erfolg. Das Publikum tobte vor Begeisterung, der Komponistenkollege und Musikkritiker Hugo Wolf stellte fest: »Diese Symphonie ist die Schöpfung eines Giganten und überragt an geistiger Dimension, an Fruchtbarkeit und Größe alle anderen Symphonien des Meisters. Es war ein vollständiger Sieg des Lichtes über die Finsternis.«
Bruckner, dessen Symphonien und kirchliche Werke zu den Höhepunkten der romantischen Musik zählen, war im oberösterreichischen Ansfelden geboren, im Augustiner-Chorherrenstift St. Florian als Sängerknabe ausgebildet, und schließlich dort als Lehrer tätig. Er wurde Organist im Stift und im Linzer Dom, mit herausragendem Talent zur Improvisation, Professor am Konservatorium der Gesellschaft der Musikfreunde sowie an der Universität Wien. Als kaiserlicher Hoforganist an der Wiener Hofkapelle blieb er im Dienst der Kirche. Seine Messen und Motetten, sein Te deum und das Streichquintett werden heute vielfach aufgeführt. Doch Bruckner selbst sah sich als Symphoniker, bereitete den Weg akribisch vor und nahm lange Zeit Unterricht in Musiktheorie. Mit 40 Jahren kam er seinem Ziel näher, seine zweite Lebenshälfte ist von neun Symphonien gekrönt. Eine weitere entstand früher als Studienabschluss, eine andere annullierte er.
Chefdirigent Leo McFall, für den die Bruckner-Symphonien zu den schönsten Werken gehören, die jemals komponiert wurden, präsentiert nun nach der 7. und 9. in den letzten Saisonen die abendfüllende 8. Symphonie des Komponisten, Kaiser Franz Joseph I. gewidmet. Sie wartet mit einem großen spätromantischen Orchester auf, mit Wagnertuben, Becken, Triangel und zauberhaften Harfen. Die Klangkomplexe sind dementsprechend mächtig, die Steigerungen gewaltig und das grandiose Finale glänzt mit einer unvergleichlichen Apotheose in hell strahlender C-Dur.
»Meine Achte ist ein Mysterium«, bekannte der Schöpfer. Sie changiert sinnlich nahezu überwältigend und grenzüberschreitend zwischen Stille und erschütterndstem Ausbruch. Seine monumentalste Symphonie ist ein unfassbares Erlebnis, das Bruckner einmal mehr vom ländlichen Heimatdorf in den musikalischen Meisterhimmel hievte.
Programm
Anton Bruckner
Symphonie Nr. 8 c-Moll
Die Uraufführung der 8. Symphonie im Jahr 1892 war Bruckners größter Erfolg. Das Publikum tobte vor Begeisterung, der Komponistenkollege und Musikkritiker Hugo Wolf stellte fest: »Diese Symphonie ist die Schöpfung eines Giganten und überragt an geistiger Dimension, an Fruchtbarkeit und Größe alle anderen Symphonien des Meisters. Es war ein vollständiger Sieg des Lichtes über die Finsternis.«
Bruckner, dessen Symphonien und kirchliche Werke zu den Höhepunkten der romantischen Musik zählen, war im oberösterreichischen Ansfelden geboren, im Augustiner-Chorherrenstift St. Florian als Sängerknabe ausgebildet, und schließlich dort als Lehrer tätig. Er wurde Organist im Stift und im Linzer Dom, mit herausragendem Talent zur Improvisation, Professor am Konservatorium der Gesellschaft der Musikfreunde sowie an der Universität Wien. Als kaiserlicher Hoforganist an der Wiener Hofkapelle blieb er im Dienst der Kirche. Seine Messen und Motetten, sein Te deum und das Streichquintett werden heute vielfach aufgeführt. Doch Bruckner selbst sah sich als Symphoniker, bereitete den Weg akribisch vor und nahm lange Zeit Unterricht in Musiktheorie. Mit 40 Jahren kam er seinem Ziel näher, seine zweite Lebenshälfte ist von neun Symphonien gekrönt. Eine weitere entstand früher als Studienabschluss, eine andere annullierte er.
Chefdirigent Leo McFall, für den die Bruckner-Symphonien zu den schönsten Werken gehören, die jemals komponiert wurden, präsentiert nun nach der 7. und 9. in den letzten Saisonen die abendfüllende 8. Symphonie des Komponisten, Kaiser Franz Joseph I. gewidmet. Sie wartet mit einem großen spätromantischen Orchester auf, mit Wagnertuben, Becken, Triangel und zauberhaften Harfen. Die Klangkomplexe sind dementsprechend mächtig, die Steigerungen gewaltig und das grandiose Finale glänzt mit einer unvergleichlichen Apotheose in hell strahlender C-Dur.
»Meine Achte ist ein Mysterium«, bekannte der Schöpfer. Sie changiert sinnlich nahezu überwältigend und grenzüberschreitend zwischen Stille und erschütterndstem Ausbruch. Seine monumentalste Symphonie ist ein unfassbares Erlebnis, das Bruckner einmal mehr vom ländlichen Heimatdorf in den musikalischen Meisterhimmel hievte.
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