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Spielstätte: Stiftskirche Stams,
Stifthof, 6422 Stams
Mit: Orchester der Akademie St. Blasius, Michael Schöch, Elias Praxmarer, Karlheinz Siessl
Kooperation mit dem Festival „Orgel Plus – stift stams sakral“ mit CD-Aufnahme
Elias Praxmarer:
Konzert für Orgel und Orchester UA
Franz Baur:
„Pandora“ für großes Orchester UA
Charles-Marie Widor:
Sinfonie Nr. 3 e-Moll op. 69 für Orgel und Orchester
Ein kultivierter, stets elegant gekleideter, intelligenter und sehr belesener Mann war er. Er kannte jede bedeutende Persönlichkeit in Paris, verkehrte mit der Politik und dem Adel und wurde allseits geschätzt: Charles-Marie Widor war eine Institution der Pariser Musikszene seiner Zeit, nicht weniger als ein musikalischer Gigant und als Organist und Pädagoge der Begründer der „französischen Orgelschule“. Bei uns ist seine Musik noch immer zu wenig bekannt (abgesehen von seiner „Toccata“ aus der 5. Orgelsinfonie – übrigens eine Gattung, die Charles-Marie Widor erfunden hatte) … 1893 vollendete er seine dritte Sinfonie für Orgel und Orchester op. 69. Es war ein Auftragswerk zur Einweihung der „Victoria Hall“ und ihrer Orgel in Genf, das bald in ganz Europa aufgeführt wurde (u.a. in Rom, London, Moskau, Berlin und Köln). Bis zu seinem Lebensende hat Charles-Marie Widor sein „großes Orgelkonzert“, wie er es oft bezeichnete, immer wieder selbst dirigiert – sogar bei seinem Abschiedskonzert. Der Tiroler Ausnahmekünstler Michael Schöch an der Orgel und die Akademie St. Blasius unter Karlheinz Siessl bringen nun dieses zutiefst berührende Werk nach Tirol. Spätromantische, grandiose Klangwirkungen und raffinierte kompositorische Effekte entfalten in der Stiftsbasilika Stams einen wahren musikalischen Sog.
Unter dem Eindruck der Plagen unserer Zeit schuf der Tiroler Komponist und Professor für Komposition Franz Baur ein Werk für großes Orchester: „Pandora“. In der griechischen Mythologie war sie die erste Frau. Ihr Name bedeutet sowohl die „alles Gebende“ oder auch die „alles Empfangende“, und aus ihrer Büchse entwichen alle Übel, Krankheiten und der Tod. Die Hoffnung ist nach wie vor gefangen … Was für ein faszinierender Ansatz für einen Komponisten, seine Gedanken und Empfindungen zu den Unwägbarkeiten unserer Zeit in Töne zu kleiden!
Als Elias Praxmarer, einer der ehemaligen
Meisterschüler aus Franz Baurs Kompositionsklasse, und selbst schon hoch
dekorierter Komponist letztes Jahr das renommierte
Hilde-Zach-Kompositionsstipendium gewann, begründete die Jury dies vor allem
mit „der brillanten Orchesterbehandlung und dem virtuosen Umgang mit dem
Soloinstrument“. Kein Wunder, ist doch der Komponist Elias Praxmarer zugleich
auch ein schon mehrfach ausgezeichneter Organist (zugleich einer der
Meisterschüler von Michael Schöch und seit bald vier Jahren auch Stamser
Stiftsorganist). Als Auftragswerk für den Gewinn des Innsbrucker Wettbewerbs
entsteht derzeit ein neues Orgelkonzert des jungen Tiroler Künstlers. Elias
Praxmarer selbst wird es gemeinsam mit der Akademie St. Blasius aus der Taufe heben.
Und er wird darin gewissermaßen „neue Saiten“ aufziehen – tonangebend sollen
die feine, empfindsame Seite des Komponisten werden und ein Spiel mit
Klangfarben und Klängen von Orgel und Orchester.
Spielstätte: Stiftskirche Stams,
Stifthof, 6422 Stams
Mit: Orchester der Akademie St. Blasius, Michael Schöch, Elias Praxmarer, Karlheinz Siessl
Kooperation mit dem Festival „Orgel Plus – stift stams sakral“ mit CD-Aufnahme
Elias Praxmarer:
Konzert für Orgel und Orchester UA
Franz Baur:
„Pandora“ für großes Orchester UA
Charles-Marie Widor:
Sinfonie Nr. 3 e-Moll op. 69 für Orgel und Orchester
Ein kultivierter, stets elegant gekleideter, intelligenter und sehr belesener Mann war er. Er kannte jede bedeutende Persönlichkeit in Paris, verkehrte mit der Politik und dem Adel und wurde allseits geschätzt: Charles-Marie Widor war eine Institution der Pariser Musikszene seiner Zeit, nicht weniger als ein musikalischer Gigant und als Organist und Pädagoge der Begründer der „französischen Orgelschule“. Bei uns ist seine Musik noch immer zu wenig bekannt (abgesehen von seiner „Toccata“ aus der 5. Orgelsinfonie – übrigens eine Gattung, die Charles-Marie Widor erfunden hatte) … 1893 vollendete er seine dritte Sinfonie für Orgel und Orchester op. 69. Es war ein Auftragswerk zur Einweihung der „Victoria Hall“ und ihrer Orgel in Genf, das bald in ganz Europa aufgeführt wurde (u.a. in Rom, London, Moskau, Berlin und Köln). Bis zu seinem Lebensende hat Charles-Marie Widor sein „großes Orgelkonzert“, wie er es oft bezeichnete, immer wieder selbst dirigiert – sogar bei seinem Abschiedskonzert. Der Tiroler Ausnahmekünstler Michael Schöch an der Orgel und die Akademie St. Blasius unter Karlheinz Siessl bringen nun dieses zutiefst berührende Werk nach Tirol. Spätromantische, grandiose Klangwirkungen und raffinierte kompositorische Effekte entfalten in der Stiftsbasilika Stams einen wahren musikalischen Sog.
Unter dem Eindruck der Plagen unserer Zeit schuf der Tiroler Komponist und Professor für Komposition Franz Baur ein Werk für großes Orchester: „Pandora“. In der griechischen Mythologie war sie die erste Frau. Ihr Name bedeutet sowohl die „alles Gebende“ oder auch die „alles Empfangende“, und aus ihrer Büchse entwichen alle Übel, Krankheiten und der Tod. Die Hoffnung ist nach wie vor gefangen … Was für ein faszinierender Ansatz für einen Komponisten, seine Gedanken und Empfindungen zu den Unwägbarkeiten unserer Zeit in Töne zu kleiden!
Als Elias Praxmarer, einer der ehemaligen
Meisterschüler aus Franz Baurs Kompositionsklasse, und selbst schon hoch
dekorierter Komponist letztes Jahr das renommierte
Hilde-Zach-Kompositionsstipendium gewann, begründete die Jury dies vor allem
mit „der brillanten Orchesterbehandlung und dem virtuosen Umgang mit dem
Soloinstrument“. Kein Wunder, ist doch der Komponist Elias Praxmarer zugleich
auch ein schon mehrfach ausgezeichneter Organist (zugleich einer der
Meisterschüler von Michael Schöch und seit bald vier Jahren auch Stamser
Stiftsorganist). Als Auftragswerk für den Gewinn des Innsbrucker Wettbewerbs
entsteht derzeit ein neues Orgelkonzert des jungen Tiroler Künstlers. Elias
Praxmarer selbst wird es gemeinsam mit der Akademie St. Blasius aus der Taufe heben.
Und er wird darin gewissermaßen „neue Saiten“ aufziehen – tonangebend sollen
die feine, empfindsame Seite des Komponisten werden und ein Spiel mit
Klangfarben und Klängen von Orgel und Orchester.
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