Liebe in Zeiten des Krieges: Noch bevor der legendäre britannische König seine berühmte Tafelrunde gründen wird, muss er das von den Sachsen besetzte Britannien befreien. Der Sieg der kriegsmüden Briten scheint bereits nahe, als Arthurs Widersacher Oswald die kluge, blinde Emmeline, Arthurs große Liebe, entführt. Eine Verfolgungsjagd durch einen verwunschenen, von Geistern bewohnten Irrwald beginnt. Durch ein Gespinst aus Trugbildern muss Arthur sich den Weg zu seinem letzten Kampf mit Oswald bahnen.
Mit der erfolgreichen Bearbeitung des namhaften oberösterreichischen Autors Ewald Palmetshofer von Purcells Semi-Opera King Arthur wird die Reihe von spartenübergreifenden Theaterproduktionen am Tiroler Landestheater fortgeführt. Auch in der neuen Spielzeit werden die Spartengrenzen zugunsten eines barocktheatralen Bühnenereignisses gesprengt.
Die Neudichtung von König Arthur «folgt zwar dem Handlungsgerüst des Originaltextes, versucht aber das Figurenpersonal und dessen Konfliktfelder von der Gegenwart her anzureichern, neu zu akzentuieren und von der historischen Patina zu befreien», so der Autor.
Am Tiroler Landestheater suchen Schauspieler:innen, Sänger:innen und Tänzer:innen gemeinsam nach einem Weg aus dem Irrwald, der die Menschen anscheinend immer wieder zu grausamen Auseinandersetzungen und gewaltsamen Konflikten führt.
In einem Spiel mit Illusionen fließen Realität, Mythos und Märchen ineinander – poetisch und wahrhaftig.