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Juditha triumphans, Tiroler Landestheater - Festwochen Alte Musik, Innsbruck
Antonio Vivaldi

Juditha triumphans

Juditha triumphans, Tiroler Landestheater - Festwochen Alte Musik, Innsbruck

Spielstätte und Infos

Spielstätte: Tiroler Landestheater - Festwochen Alte Musik,
Rennweg 2, 6020 Innsbruck

Kategorien: Oper, Festwochen, U18

Mit: Alessandro De Marchi, Elena Barbalich, Arianna Vendittelli, Sophie Rennert


Juditha triumphans, Tiroler Landestheater - Festwochen Alte Musik, Rennweg 2, 6020 Innsbruck

Beschreibung

Aufführung in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Eine Koproduktion mit dem Teatro La Fenice Venedig

Einführungsgespräch jeweils um 18.00 Uhr

Antonio Vivaldi: 
Juditha triumphans RV 644
Oratorium in zwei Teilen 
Libretto von Giacomo Cassetti

«Juditha triumphans devicta Holofernis barbarie», oder «Die über die Barbarei des Holofernes triumphierende Judith». Hinter diesem eindrucksvollen Titel verbirgt sich das einzig erhalten gebliebene von ursprünglich vier nachweisbar komponierten Oratorien unseres diesjährigen Genius loci: Antonio Lucio Vivaldi.

Das exzellent gearbeitete Libretto von Giacomo Cassetti war zur Zeit der Uraufführung, die sich im November 1716 in Anwesenheit mehrerer hochgestellter Gäste in der Chiesa Santa Maria della Pietà zugetragen haben soll, gleichermaßen aktuell wie von patriotischen Tönen untermalt. Die berühmte Geschichte um die Witwe Judith, die zur Retterin der unter assyrischer Belagerung stehenden Stadt Betulia avanciert, wird darin zu einer Allegorie auf den 1714 begonnenen «Venezianisch-Österreichischen Türkenkrieg», der just 1716 bei Peterwardein an der Donau wie auch in der Seeschlacht bei Korfu und anschließenden Belagerung der von Venedig gehaltenen gleichnamigen Insel einen entscheidenden Wendepunkt genommen hatte. Diesen galt es nun zu feiern, was Vivaldi als frisch gebackenen Maestro de’ concerti, als musikalischen Leiter des Mädchen- und Frauenorchesters des Ospedale della Pietà, zur Komposition einer an Instrumenten wie Klangfarben besonders reichen Partitur verleitete. Aber auch aus dramaturgischer Sicht ist die «triumphierende Judith» von besonderem Interesse – nicht zuletzt wegen der Mehrdeutigkeit ihrer beiden Hauptfiguren: Die Heldin Judith trägt gewisse Eigenschaften einer Schurkin, während Holofernes als eigentlicher Bösewicht vom Kriegsherr zum betrogenen Liebhaber mutiert.

In die Rolle der schurkenhaften Heldin schlüpft die wunderbare Sophie Rennert. An ihrer Seite brillieren in der authentischen und durchgehend weiblichen Besetzungsriege Anastasia Boldyreva als Holofernes, Arianna Vendittelli als dessen Knappe Vagaus, Emilie Renard als Judithas Magd Abra und Lorrie Garcia als Ozias. Begleitet werden sie von einem, für barocke Verhältnisse, geradezu luxuriös ausgestatteten Festwochenorchester mit Pauken und Trompeten, Blockflöten, Oboen, Klarinetten und Fagott, Mandoline und Schalmei, einem Gambenconsort, dem üblichen Streicherapparat, Cembalo, Claviorganum, Lauten sowie Theorben.

Für Alessandro De Marchi schließt sich mit dem also durchwegs opernreifen Stoff der «Juditha triumphans» noch ein weiterer Kreis. Die von ihm geleitete Gesamteinspielung des Jahres 2000 zählt zu den ersten Aufnahmen der damals eben erst gegründeten Vivaldi Edition, die sich wie keine andere Reihe der Tonträgergeschichte um das Werk und die Reputation eines einzelnen Komponisten verdient gemacht hat.
 

Spielstätte und Infos

Spielstätte: Tiroler Landestheater - Festwochen Alte Musik,
Rennweg 2, 6020 Innsbruck

Kategorien: Oper, Festwochen, U18

Mit: Alessandro De Marchi, Elena Barbalich, Arianna Vendittelli, Sophie Rennert


Juditha triumphans, Tiroler Landestheater - Festwochen Alte Musik, Rennweg 2, 6020 Innsbruck

Beschreibung

Aufführung in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Eine Koproduktion mit dem Teatro La Fenice Venedig

Einführungsgespräch jeweils um 18.00 Uhr

Antonio Vivaldi: 
Juditha triumphans RV 644
Oratorium in zwei Teilen 
Libretto von Giacomo Cassetti

«Juditha triumphans devicta Holofernis barbarie», oder «Die über die Barbarei des Holofernes triumphierende Judith». Hinter diesem eindrucksvollen Titel verbirgt sich das einzig erhalten gebliebene von ursprünglich vier nachweisbar komponierten Oratorien unseres diesjährigen Genius loci: Antonio Lucio Vivaldi.

Das exzellent gearbeitete Libretto von Giacomo Cassetti war zur Zeit der Uraufführung, die sich im November 1716 in Anwesenheit mehrerer hochgestellter Gäste in der Chiesa Santa Maria della Pietà zugetragen haben soll, gleichermaßen aktuell wie von patriotischen Tönen untermalt. Die berühmte Geschichte um die Witwe Judith, die zur Retterin der unter assyrischer Belagerung stehenden Stadt Betulia avanciert, wird darin zu einer Allegorie auf den 1714 begonnenen «Venezianisch-Österreichischen Türkenkrieg», der just 1716 bei Peterwardein an der Donau wie auch in der Seeschlacht bei Korfu und anschließenden Belagerung der von Venedig gehaltenen gleichnamigen Insel einen entscheidenden Wendepunkt genommen hatte. Diesen galt es nun zu feiern, was Vivaldi als frisch gebackenen Maestro de’ concerti, als musikalischen Leiter des Mädchen- und Frauenorchesters des Ospedale della Pietà, zur Komposition einer an Instrumenten wie Klangfarben besonders reichen Partitur verleitete. Aber auch aus dramaturgischer Sicht ist die «triumphierende Judith» von besonderem Interesse – nicht zuletzt wegen der Mehrdeutigkeit ihrer beiden Hauptfiguren: Die Heldin Judith trägt gewisse Eigenschaften einer Schurkin, während Holofernes als eigentlicher Bösewicht vom Kriegsherr zum betrogenen Liebhaber mutiert.

In die Rolle der schurkenhaften Heldin schlüpft die wunderbare Sophie Rennert. An ihrer Seite brillieren in der authentischen und durchgehend weiblichen Besetzungsriege Anastasia Boldyreva als Holofernes, Arianna Vendittelli als dessen Knappe Vagaus, Emilie Renard als Judithas Magd Abra und Lorrie Garcia als Ozias. Begleitet werden sie von einem, für barocke Verhältnisse, geradezu luxuriös ausgestatteten Festwochenorchester mit Pauken und Trompeten, Blockflöten, Oboen, Klarinetten und Fagott, Mandoline und Schalmei, einem Gambenconsort, dem üblichen Streicherapparat, Cembalo, Claviorganum, Lauten sowie Theorben.

Für Alessandro De Marchi schließt sich mit dem also durchwegs opernreifen Stoff der «Juditha triumphans» noch ein weiterer Kreis. Die von ihm geleitete Gesamteinspielung des Jahres 2000 zählt zu den ersten Aufnahmen der damals eben erst gegründeten Vivaldi Edition, die sich wie keine andere Reihe der Tonträgergeschichte um das Werk und die Reputation eines einzelnen Komponisten verdient gemacht hat.
 

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