Global site tag (gtag.js) - Google Analytics -->Ifigenia in Aulide, Tiroler Landestheater - Festwochen Alte Musik, Oper
 Das schnellste Ticket für Ifigenia in Aulide Mit der Ticket Gretchen App in nur 30 Sekunden zu Deinem Ticket - und das garantiert zum Originalpreis! Oper Ifigenia in Aulide Oper Tiroler Landestheater - Festwochen Alte Musik Jetzt Link auf Mobilgerät schicken und App kostenlos laden
Ifigenia in Aulide, Tiroler Landestheater - Festwochen Alte Musik, Innsbruck
Oper

Ifigenia in Aulide

Ifigenia in Aulide, Tiroler Landestheater - Festwochen Alte Musik, Innsbruck

Spielstätte und Infos

Spielstätte: Tiroler Landestheater - Festwochen Alte Musik,
Rennweg 2, 6020 Innsbruck

Kategorien: Oper, Festwochen

Mit: Carlo Vistoli, Shakèd Bar, Martin Vanberg, Neima Fischer, Marie Lys


Ifigenia in Aulide, Tiroler Landestheater - Festwochen Alte Musik, Rennweg 2, 6020 Innsbruck

Beschreibung

Antonio Caldara: «Ifigenia in Aulide» (Oper in 3 Akten)
Libretto: Apostolo Zeno
Uraufführung: Wien, Leopoldinisches Hoftheater, 1718

Aufführung in italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
 

„Der Kaiser will keine Galanterien, sondern kräftige Sachen“ äußerte 1738 der Komponist Luca Antonio Predieri und zielte damit auf den besonderen Geschmack von Karl VI. Dieser stand in einer Reihe römisch-deutscher Kaiser, die nicht nur eine besondere Begeisterung für die Musik hegten, sondern diese als ein Werkzeug der kulturellen wie territorialen Vormachtstellung in Europa nutzten, auch indem er teils selbst zum Dirigierstab griff.

Genau zwanzig Jahre bevor Predieri besagten Ausspruch tätigte, brachte dessen Vorgänger im Amt des Vizekapellmeisters der kaiserlichen Hofmusik zu Wien, Antonio Caldara, mit seiner Erstvertonung der von Apostolo Zeno gedichteten „Iphigenia in Aulide“ sein bereits siebentes explizit für den Kaiserhof komponiertes musiktheatralisches Werk zu Papier und auf die Bühne des von Francesco Galli Bibiena errichteten „Leopoldinischen Hoftheaters“.

Der Handlung durch das von göttlicher Willkür geprägte Schicksal der mykenischen Prinzessin Ifigenia folgend, tritt der Stil Caldaras darin auf gleichermaßen prachtvolle wie psychologisierend durchleuchtende Weise zutage. Vielleicht waren es diese Qualitäten, die ihn zum bevorzugten Komponisten seines Dienstherren Karl VI. machten. In seinem Schaffen treffen die Virtuosität und Ausdruckskraft der neapolitanischen Schule auf die instrumentale und römische Rhetorik eines Arcangelo Corelli, die Struktur und Kontrapunktik der von Johann Joseph Fux geprägten Wiener Schule sowie die Chromatik und harmonische Phantasie der Musik des Dresdner Hofs, mit dem Caldara von Beginn seiner Wiener Jahre bis zu seinem Tod 1736 in engem Kontakt stand. Hinzu kommt der für Wien übliche Einsatz von konzertierenden Instrumenten, die aus dem Orchestersatz hervortreten.

In dieser szenischen Erstaufführung von Caldaras „Ifigenia“ seit über 300 Jahren (!), unter der Musikalischen Leitung von Ottavio Dantone, feiert der weltweit gefragte Countertenor Carlo Vistoli als Achille sein heißersehntes Festwochen-Debüt. Ihm zur Seite übernimmt Sopranistin Marie Lys (zuletzt in Innsbruck in Paërs „Leonora“ und Telemanns „Pastorelle en musique“) die Titelpartie. Seit seinem Sieg beim Cesti-Wettbewerb im Jahr 2022 hat weder die Faszination für Tenor Laurence Kilsby noch die Begeisterung, die er beim Publikum auslöst, in irgendeiner Weise nachgelassen. Vielmehr scheint sich der Eindruck seines außergewöhnlichen Talents mit jedem weiteren Auftritt – dieses Jahr in der Rolle des Ulisse – zu vertiefen und zu festigen. Vor einem begeisterten Publikum haben auch die beiden geschätzten Sänger*innen Filippo Mineccia (Achilla in „Cesare in Egitto“) und Neima Fischer (Arianna in „Arianna in Creta“) bereits bei den Innsbrucker Festwochen gesungen. Dieses Jahr werden sie die Rollen von Teucro und Elisena verkörpern. Ebenfalls mit gespannter Vorfreude zu erwarten sind der Cesti-Preisträger Giacomo Nanni (Minos & Sonno in „Arianna in Creta“) als Arcade sowie der Tenor Martin Vanberg als Agamemnon und Shakèd Bar als Clitennestra.

In Szene gesetzt wird das „Opferdrama“ der „Ifigenia in Aulide“ – in der die Götter die Fäden des menschlichen Schicksals ziehen – von der spanischen Kompanie PerPoc (Regie: Anna Fernández), die mit einer Kombination aus Bühnen- und Puppenspiel sowie mit in barocke Ästhetik getauchten Bildern begeistern wird.

Spielstätte und Infos

Spielstätte: Tiroler Landestheater - Festwochen Alte Musik,
Rennweg 2, 6020 Innsbruck

Kategorien: Oper, Festwochen

Mit: Carlo Vistoli, Shakèd Bar, Martin Vanberg, Neima Fischer, Marie Lys


Ifigenia in Aulide, Tiroler Landestheater - Festwochen Alte Musik, Rennweg 2, 6020 Innsbruck

Beschreibung

Antonio Caldara: «Ifigenia in Aulide» (Oper in 3 Akten)
Libretto: Apostolo Zeno
Uraufführung: Wien, Leopoldinisches Hoftheater, 1718

Aufführung in italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
 

„Der Kaiser will keine Galanterien, sondern kräftige Sachen“ äußerte 1738 der Komponist Luca Antonio Predieri und zielte damit auf den besonderen Geschmack von Karl VI. Dieser stand in einer Reihe römisch-deutscher Kaiser, die nicht nur eine besondere Begeisterung für die Musik hegten, sondern diese als ein Werkzeug der kulturellen wie territorialen Vormachtstellung in Europa nutzten, auch indem er teils selbst zum Dirigierstab griff.

Genau zwanzig Jahre bevor Predieri besagten Ausspruch tätigte, brachte dessen Vorgänger im Amt des Vizekapellmeisters der kaiserlichen Hofmusik zu Wien, Antonio Caldara, mit seiner Erstvertonung der von Apostolo Zeno gedichteten „Iphigenia in Aulide“ sein bereits siebentes explizit für den Kaiserhof komponiertes musiktheatralisches Werk zu Papier und auf die Bühne des von Francesco Galli Bibiena errichteten „Leopoldinischen Hoftheaters“.

Der Handlung durch das von göttlicher Willkür geprägte Schicksal der mykenischen Prinzessin Ifigenia folgend, tritt der Stil Caldaras darin auf gleichermaßen prachtvolle wie psychologisierend durchleuchtende Weise zutage. Vielleicht waren es diese Qualitäten, die ihn zum bevorzugten Komponisten seines Dienstherren Karl VI. machten. In seinem Schaffen treffen die Virtuosität und Ausdruckskraft der neapolitanischen Schule auf die instrumentale und römische Rhetorik eines Arcangelo Corelli, die Struktur und Kontrapunktik der von Johann Joseph Fux geprägten Wiener Schule sowie die Chromatik und harmonische Phantasie der Musik des Dresdner Hofs, mit dem Caldara von Beginn seiner Wiener Jahre bis zu seinem Tod 1736 in engem Kontakt stand. Hinzu kommt der für Wien übliche Einsatz von konzertierenden Instrumenten, die aus dem Orchestersatz hervortreten.

In dieser szenischen Erstaufführung von Caldaras „Ifigenia“ seit über 300 Jahren (!), unter der Musikalischen Leitung von Ottavio Dantone, feiert der weltweit gefragte Countertenor Carlo Vistoli als Achille sein heißersehntes Festwochen-Debüt. Ihm zur Seite übernimmt Sopranistin Marie Lys (zuletzt in Innsbruck in Paërs „Leonora“ und Telemanns „Pastorelle en musique“) die Titelpartie. Seit seinem Sieg beim Cesti-Wettbewerb im Jahr 2022 hat weder die Faszination für Tenor Laurence Kilsby noch die Begeisterung, die er beim Publikum auslöst, in irgendeiner Weise nachgelassen. Vielmehr scheint sich der Eindruck seines außergewöhnlichen Talents mit jedem weiteren Auftritt – dieses Jahr in der Rolle des Ulisse – zu vertiefen und zu festigen. Vor einem begeisterten Publikum haben auch die beiden geschätzten Sänger*innen Filippo Mineccia (Achilla in „Cesare in Egitto“) und Neima Fischer (Arianna in „Arianna in Creta“) bereits bei den Innsbrucker Festwochen gesungen. Dieses Jahr werden sie die Rollen von Teucro und Elisena verkörpern. Ebenfalls mit gespannter Vorfreude zu erwarten sind der Cesti-Preisträger Giacomo Nanni (Minos & Sonno in „Arianna in Creta“) als Arcade sowie der Tenor Martin Vanberg als Agamemnon und Shakèd Bar als Clitennestra.

In Szene gesetzt wird das „Opferdrama“ der „Ifigenia in Aulide“ – in der die Götter die Fäden des menschlichen Schicksals ziehen – von der spanischen Kompanie PerPoc (Regie: Anna Fernández), die mit einer Kombination aus Bühnen- und Puppenspiel sowie mit in barocke Ästhetik getauchten Bildern begeistern wird.

Die nächsten Termine

Jetzt App öffnen & Tickets buchen App laden & Tickets buchen