Von Erzherzog Ferdinands «Wunderkammer» auf Schloss Ambras ließen sich die Musiker*innen des französischen Ensembles Agamemnon inspirieren, um eine eigene musikalische Wunderkammer zu erschaffen. Sie sammelten Sonaten und Kanzonen des 17. Jahrhunderts, die aus dem damals vorherrschenden Stylus phantasticus hervorgingen. Sonaten treten an die Stelle von Gemälden, Ballettmusiken lassen Wunderblumen tanzen, Darstellungen mythologischer Allegorien werden zu geheimnisvollen Klangbildern.