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Spielstätte: Schloss Ambras, Spanischer Saal,
Schlossstraße, 6020 Innsbruck
Mit: Michele Pasotti, la fonte musica
Eine der eindrucksvollsten Kompositionen Claudio Monteverdis ist «Il Combattimento di Tancredi e Clorinda»: Ein zutiefst dramatisches Madrigal, das die tragische Geschichte des Kampfes zwischen dem Kreuzfahrer Tancredi und der sarazenischen Kriegerin Clorinda, in die er sich unsterblich verliebt hatte, erzählt.
Die Uraufführung fand einst im Palazzo Mocenigo des venezianischen Patriziers Girolamo Mocenigo statt. Mitten in der Handelsmetropole Venedig, einer Schnittstelle zwischen der christlich-westlichen und muslimisch-östlichen Welt, war dies ein Ort der frühen Salonkultur, wo sich ein illustrer Reigen der Gesellschaft zum politischen und kulturellen Gedankenaustausch traf.
Das von Michele Pasotti geleitete Ensemble la fonte musica, vom Innsbrucker Publikum in den vergangenen Jahren wiederholt gefeiert – würdigt den Meister des Madrigals mit einer Rekonstruktion der Uraufführung dieses außergewöhnlichen Werks, für das er den sog. «stile concitato» entwickelte. Hinter diesem «aufgeregten Stil» verbirgt sich ein affektvolles, von schnell wiederholten Noten und ausgedehnten Trillern gekennzeichnetes Spiel, welches Monteverdi mit einem fünfstimmigen Instrumentalsatz untermalte und hier als ein Symbol für Aufregung, Wut und kriegerische Handlungen Verwendung findet.
Spielstätte: Schloss Ambras, Spanischer Saal,
Schlossstraße, 6020 Innsbruck
Mit: Michele Pasotti, la fonte musica
Eine der eindrucksvollsten Kompositionen Claudio Monteverdis ist «Il Combattimento di Tancredi e Clorinda»: Ein zutiefst dramatisches Madrigal, das die tragische Geschichte des Kampfes zwischen dem Kreuzfahrer Tancredi und der sarazenischen Kriegerin Clorinda, in die er sich unsterblich verliebt hatte, erzählt.
Die Uraufführung fand einst im Palazzo Mocenigo des venezianischen Patriziers Girolamo Mocenigo statt. Mitten in der Handelsmetropole Venedig, einer Schnittstelle zwischen der christlich-westlichen und muslimisch-östlichen Welt, war dies ein Ort der frühen Salonkultur, wo sich ein illustrer Reigen der Gesellschaft zum politischen und kulturellen Gedankenaustausch traf.
Das von Michele Pasotti geleitete Ensemble la fonte musica, vom Innsbrucker Publikum in den vergangenen Jahren wiederholt gefeiert – würdigt den Meister des Madrigals mit einer Rekonstruktion der Uraufführung dieses außergewöhnlichen Werks, für das er den sog. «stile concitato» entwickelte. Hinter diesem «aufgeregten Stil» verbirgt sich ein affektvolles, von schnell wiederholten Noten und ausgedehnten Trillern gekennzeichnetes Spiel, welches Monteverdi mit einem fünfstimmigen Instrumentalsatz untermalte und hier als ein Symbol für Aufregung, Wut und kriegerische Handlungen Verwendung findet.
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