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La fida ninfa, Haus der Musik, Kammerspiele, Innsbruck
Antonio Vivaldi

La fida ninfa

La fida ninfa, Haus der Musik, Kammerspiele, Innsbruck

Spielstätte und Infos

Spielstätte: Haus der Musik, Kammerspiele,
Universitätsstraße 1, 6020 Innsbruck

Kategorien: Oper, Festwochen, U18

Mit: Chiara Cattani, François de Carpentries, Chelsea Zurflüh, Eline Welle, Vojtěch Pelka


La fida ninfa, Haus der Musik, Kammerspiele, Universitätsstraße 1, 6020 Innsbruck

Beschreibung

Aufführung in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Einführungsgespräch jeweils um 18.00 Uhr

Mit der Uraufführung der Oper «La fida ninfa» wurde am 6. Januar 1732 einer der prachtvollsten wie kostspieligsten Theaterbauten des 18. Jahrhunderts, das Teatro Filarmonico di Verona, eröffnet. Dass der Auftrag hierzu an Antonio Vivaldi erging, war zunächst weniger der Reputation des Venezianers, vor allem das Musiktheater betreffend, zu verdanken, als vielmehr der Verhinderung des ursprünglich für die Vertonung des Librettos vorgesehenen Giuseppe Maria Orlandini. Vermutlich in weniger als zwei Monaten kompositorischer Arbeit entstanden, wurde das Werk 1737 zur Feier der Geburt der ersten Tochter von Kaiserin Maria Theresia, Maria Elisabeth, am Theater am Kärntnertor in Wien nachgespielt – und somit zur ersten Oper Vivaldis, die in jener Stadt erklang, in der er wenige Jahre später seinen Lebensabend verbringen sollte.

In den drei Akten der «treuen Nymphe» erklingt eine Reihe großartiger Da-Capo-Arien, die von der vollen Reife ihres Schöpfers zeugen. Kraftvoll, farbenfroh und stets innovativ verklärt Vivaldis Feder zahlreiche Codes und Klischees, von denen das dazugehörige Textbuch – es stammte aus der Hand des Marchese Francesco Maffei, dem Bauherrn des neuen Veroneser Theaters – nur so strotzt. Noch ungewöhnlicher ist, dass Vivaldi das außergewöhnliche künstlerische Niveau seines Werks auch in einer Reihe von Ensembles (ein Duett, ein Trio, ein Quartett und mehrere kurze Chöre) unter Beweis stellte.

Gesanglich stellt «La fida ninfa» eine der herausforderndsten Partituren des «prete rosso» dar. Die Arien der Nymphe Licori und ihres verloren geglaubten Geliebten Morasto, markieren «den Höhepunkt Vivaldi’scher Vocalità» und konkurrieren in ihrer Virtuosität untereinander. Die tieferen Stimmen profitieren von einer ausgewogenen Behandlung, mit so denkwürdigen Nummern wie «Chi dal cielo o dalla sorte», einer Aria di bravura des Piraten Oralto oder dem tief bewegten «Deh, ti piega, deh consenti» des Narete, eine der schönsten Tenorarien des Komponisten. In diesem Juwel barocker Gesangskunst vermittelt Vivaldi das herzzerreißende Flehen des alten Hirten zu Füßen seines Unterdrückers durch den Einsatz eines synkopischen Motivs, das von den Violinen unermüdlich wiederholt wird, während die Stimme ihr Gebet im Adagio singt, um schließlich geradezu lautmalerisch in ruckartigen Vokalisen zusammenzubrechen. Kein Wunder, dass dieses wunderbare Stück Musik zum Schluss des letztjährigen Cesti-Finalkonzerts noch einmal wiederholt werden musste – bescherte es doch dem Briten Laurence Kilsby den wohlverdienten 1. Preis.

 

Spielstätte und Infos

Spielstätte: Haus der Musik, Kammerspiele,
Universitätsstraße 1, 6020 Innsbruck

Kategorien: Oper, Festwochen, U18

Mit: Chiara Cattani, François de Carpentries, Chelsea Zurflüh, Eline Welle, Vojtěch Pelka


La fida ninfa, Haus der Musik, Kammerspiele, Universitätsstraße 1, 6020 Innsbruck

Beschreibung

Aufführung in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Einführungsgespräch jeweils um 18.00 Uhr

Mit der Uraufführung der Oper «La fida ninfa» wurde am 6. Januar 1732 einer der prachtvollsten wie kostspieligsten Theaterbauten des 18. Jahrhunderts, das Teatro Filarmonico di Verona, eröffnet. Dass der Auftrag hierzu an Antonio Vivaldi erging, war zunächst weniger der Reputation des Venezianers, vor allem das Musiktheater betreffend, zu verdanken, als vielmehr der Verhinderung des ursprünglich für die Vertonung des Librettos vorgesehenen Giuseppe Maria Orlandini. Vermutlich in weniger als zwei Monaten kompositorischer Arbeit entstanden, wurde das Werk 1737 zur Feier der Geburt der ersten Tochter von Kaiserin Maria Theresia, Maria Elisabeth, am Theater am Kärntnertor in Wien nachgespielt – und somit zur ersten Oper Vivaldis, die in jener Stadt erklang, in der er wenige Jahre später seinen Lebensabend verbringen sollte.

In den drei Akten der «treuen Nymphe» erklingt eine Reihe großartiger Da-Capo-Arien, die von der vollen Reife ihres Schöpfers zeugen. Kraftvoll, farbenfroh und stets innovativ verklärt Vivaldis Feder zahlreiche Codes und Klischees, von denen das dazugehörige Textbuch – es stammte aus der Hand des Marchese Francesco Maffei, dem Bauherrn des neuen Veroneser Theaters – nur so strotzt. Noch ungewöhnlicher ist, dass Vivaldi das außergewöhnliche künstlerische Niveau seines Werks auch in einer Reihe von Ensembles (ein Duett, ein Trio, ein Quartett und mehrere kurze Chöre) unter Beweis stellte.

Gesanglich stellt «La fida ninfa» eine der herausforderndsten Partituren des «prete rosso» dar. Die Arien der Nymphe Licori und ihres verloren geglaubten Geliebten Morasto, markieren «den Höhepunkt Vivaldi’scher Vocalità» und konkurrieren in ihrer Virtuosität untereinander. Die tieferen Stimmen profitieren von einer ausgewogenen Behandlung, mit so denkwürdigen Nummern wie «Chi dal cielo o dalla sorte», einer Aria di bravura des Piraten Oralto oder dem tief bewegten «Deh, ti piega, deh consenti» des Narete, eine der schönsten Tenorarien des Komponisten. In diesem Juwel barocker Gesangskunst vermittelt Vivaldi das herzzerreißende Flehen des alten Hirten zu Füßen seines Unterdrückers durch den Einsatz eines synkopischen Motivs, das von den Violinen unermüdlich wiederholt wird, während die Stimme ihr Gebet im Adagio singt, um schließlich geradezu lautmalerisch in ruckartigen Vokalisen zusammenzubrechen. Kein Wunder, dass dieses wunderbare Stück Musik zum Schluss des letztjährigen Cesti-Finalkonzerts noch einmal wiederholt werden musste – bescherte es doch dem Briten Laurence Kilsby den wohlverdienten 1. Preis.

 

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