Athen war mit König Minos von Kreta verfeindet. Die Athener töteten erst Minos’ Sohn, anschließend entführte ihr Verbündeter, Archeus von Theben, die neugeborene Tochter des Minos und zog sie unter dem Namen Arianna auf. Im folgenden Krieg wurde Athens Armee völlig aufgerieben. Minos schloss unter einer Bedingung Frieden: Athen musste alle sieben Jahre sieben Jünglinge und Jungfrauen als Tribut nach Kreta schicken, die dem fürchterlichen Minotaurus, halb Mensch, halb Stier, zum Fraß vorgeworfen werden sollten.
Soweit die mythologische Ausgangslage des Librettos von Georg Friedrich Händels «Arianna in Creta».
Auf den ersten Blick kaum vorstellbar, aber wahr: Es ist das Libretto mit dem bestdenkbaren Ausgang der Innsbrucker Festwochen 2024. Man darf sich darauf freuen! Ebenso auf die neue Generation der Barockoper:Jung, die sich in dieser Produktion einem begeisterten Publikum präsentieren darf: Neima Fischer, Andrea Gavagnin, Ester Ferraro, Josipa Bilić, Mathilde Ortscheid und Giacomo Nanni.
Aufführung in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln.
Einführungsgespräch jeweils 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn.