Programm
Gian Francesco Malipiero
Streichquartett Nr. 2 „Stornelli e Ballate“ (1923)
Ottorino Resphigi
Streichquartett D-Dur (1904)
Hugo Wolf
Italienische Serenade G-Dur für Streichquartett (1887)
Giuseppe Verdi
Streichquartett e-Moll (1876)
Gemäß seinem Glaubenssatz, dass „die feinste, kultivierteste und durchdachteste Musik immer die Farben, Düfte, Schönheiten und Kontraste unseres Landes in sich trägt“, präsentiert das international gefeierte Quartetto di Cremona einen persönlichen und authentischen Zugang zu italienischer wie von Italien inspirierter Kammermusik des späteren 19. bis frühen 20. Jahrhunderts. Der Kreis der darin versammelten Komponisten spannt sich von Giuseppe Verdi über Hugo Wolf und Ottorino Respighi bis hin zu Gian Francesco Malipiero, wobei die über einen Zeitraum von 50 Jahren entstandenen Werke von der gemeinsamen Liebe zum „Land, wo die Zitronen blühen“ wie auch zur großen romantischen Oper zeugen. Und nicht zuletzt von Orten, Stimmungen und Gefühlen erzählen, wie sie nur eben
dort gelebt und erfahren werden können.
Seit sie sich im Jahr 2000 zusammengefunden haben, spielen die vier Musiker auf einer Sammlung von Instrumenten, deren Erbauer – nämlich Giovanni Battista Guadagnini, Paolo Antonio Testore, Gioachino Torazzi und Nicola Amati – in unterschiedlich prominenter Weise für die reiche Tradition des Cremoneser Geigenbaus stehen. Die Mitglieder des Quartetto di Cremona, die 2015 zu Botschaftern ihrer Heimatstadt ernannt wurden, betrachten ihr Tun als eine künstlerische Mission und jeden ihrer Auftritte als ein Fest der Italianità: Zeitlos schöne Musik in moderner, zeitgemäßer Interpretation, vorgetragen im Stil wie in der Sprache des „Mutterlands der Musik“.
Einführungsgespräch 18.45 Uhr