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Spielstätte: Haus der Musik, Großer Saal - Innsbrucker Festwochen der Alten Musik,
Universitätsstraße 1, 6020 Innsbruck
Mit: Martin Stadtfeld
Der Pianist Martin Stadtfeld ist im heutigen Kulturbetrieb eine Ausnahme: Er gibt vornehmlich Solorezitale. Das ist auch keine Überraschung, denn die Alben des preisgekrönten Ausnahmekünstlers sind wahre Verkaufsschlager. Der bei Sony unter Exklusivertrag stehende mehrfache Echo-Klassik-Preisträger begeistert sein Publikum aber nicht nur mit innovativen Interpretationen großer Werke, sondern auch mit Improvisationen über bestehende Stücke.
Johann Sebastian Bach ist – wie so oft bei Stadtfeld – der Ausgangspunkt des Konzertprogrammes. Gefolgt wird er von Frédéric Chopin und Franz Liszt, die als weltgewandte Klaviervirtuosen von der europäischen Hautevolee vergöttert wurden. Beide gehörten sie zu den Ersten, die das volle künstlerische Potenzial des modernen Konzertflügels ausschöpften und beiden sind Fortschritte besonders auf dem Gebiet der Harmonik zu verdanken. Doch es gibt auch tiefgreifende Unterschiede. Chopin war der zurückhaltende, aristokratische, träumerische Poet. Neben ihm zeigte sich der um nur gut anderthalb Jahre jüngere Liszt als impulsiver, extrovertierter Künstler – und noch dazu als der vielleicht größte Techniker, den das Klavierspiel jemals hervorbringen sollte.
Des ungarischen Komponisten einzige Sonate revolutionierte die Gattung. Dennoch blieb sie in seinem Schaffen – nicht zuletzt auch in formaler Hinsicht – für sich. Chopin hingegen griff bei seiner zweiten, einen Halbton tiefer gesetzten Sonate auf die klassische Form zurück, schuf daraus aber eine zutiefst romantische Komposition, deren an dritter Stelle platzierte Trauermarsch als eines der berühmtesten Stücke aus der Feder des gebürtigen Polen gilt.
Spielstätte: Haus der Musik, Großer Saal - Innsbrucker Festwochen der Alten Musik,
Universitätsstraße 1, 6020 Innsbruck
Mit: Martin Stadtfeld
Der Pianist Martin Stadtfeld ist im heutigen Kulturbetrieb eine Ausnahme: Er gibt vornehmlich Solorezitale. Das ist auch keine Überraschung, denn die Alben des preisgekrönten Ausnahmekünstlers sind wahre Verkaufsschlager. Der bei Sony unter Exklusivertrag stehende mehrfache Echo-Klassik-Preisträger begeistert sein Publikum aber nicht nur mit innovativen Interpretationen großer Werke, sondern auch mit Improvisationen über bestehende Stücke.
Johann Sebastian Bach ist – wie so oft bei Stadtfeld – der Ausgangspunkt des Konzertprogrammes. Gefolgt wird er von Frédéric Chopin und Franz Liszt, die als weltgewandte Klaviervirtuosen von der europäischen Hautevolee vergöttert wurden. Beide gehörten sie zu den Ersten, die das volle künstlerische Potenzial des modernen Konzertflügels ausschöpften und beiden sind Fortschritte besonders auf dem Gebiet der Harmonik zu verdanken. Doch es gibt auch tiefgreifende Unterschiede. Chopin war der zurückhaltende, aristokratische, träumerische Poet. Neben ihm zeigte sich der um nur gut anderthalb Jahre jüngere Liszt als impulsiver, extrovertierter Künstler – und noch dazu als der vielleicht größte Techniker, den das Klavierspiel jemals hervorbringen sollte.
Des ungarischen Komponisten einzige Sonate revolutionierte die Gattung. Dennoch blieb sie in seinem Schaffen – nicht zuletzt auch in formaler Hinsicht – für sich. Chopin hingegen griff bei seiner zweiten, einen Halbton tiefer gesetzten Sonate auf die klassische Form zurück, schuf daraus aber eine zutiefst romantische Komposition, deren an dritter Stelle platzierte Trauermarsch als eines der berühmtesten Stücke aus der Feder des gebürtigen Polen gilt.
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