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Spielstätte: Congress Innsbruck,
Rennweg 3, 6020 Innsbruck
Mit: Les Siècles, Ustina Dubitsky, Isabelle Faust
Mit Ludwig van Beethoven und Hector Berlioz stehen zwei große „B“’s der Musik des frühen 19. Jahrhunderts am Programm unseres 2. Meisterkonzerts. Beide schickten sich an, mit ihren Werken all das umzustoßen, was die Symphonik und das Solokonzert bis dato an Regeln aufgestellt hatte. In Beethovens Violinkonzert etwa wird das Orchester nicht mehr rein als Begleitung, sondern als gleichwertiger Partner behandelt. Während auf Seiten des Orchesters jener sehr eindrückliche Moment im Gedächtnis bleibt, bei dem vier ungedämpfte Paukenschläge einen kleinen Wettstreit mit dem geballten Streichertutti austragen, verzichtet die Schreibweise des Soloparts auf alle sonst üblichen Bravourwirkungen. Dafür fördert sie auf geradezu unbarmherzig exponierte Weise die Fähigkeit zutage, die Violine in der höchsten Lage zu spielen, ohne dass Intonationsreinheit und Klangschönheit darunter leiden.
Tritt keine Geringere als Isabelle Faust in die Fußstapfen des Geigers und Dirigenten Franz Clement, der das Violinkonzert einst dem Publikum des Theaters an der Wien in einem Benefizkonzert „zu eigenem Vorteile“ vorstellte, so liegt die Leitung des auf Originalinstrumenten spielenden Orchesters Les Siècles bei einer weiteren Künstlerin: der Dirigentin Ustina Dubitsky. Unter der einstigen Assistentin von Ensemblegründer François-Xavier Roth bringt der in Paris ansässige Klangkörper ein besonderes Werk zur Aufführung: Berlioz’ Symphonie fantastique op. 14. Diesem Werk gelang es als erstem der Musikgeschichte, eine Folge persönlicher, aus Leidenschaft geborener Erfahrungen in die Form einer Beethoven-Symphonie zu kleiden – daher auch der Untertitel „Episode aus dem Leben eines Künstlers“. Die traumgleiche Komposition spricht eine radikal neue Orchestersprache und wird hier in ihrer ursprünglichen, bemerkenswert klaren und reichhaltigen Farbigkeit dargeboten.
Spielstätte: Congress Innsbruck,
Rennweg 3, 6020 Innsbruck
Mit: Les Siècles, Ustina Dubitsky, Isabelle Faust
Mit Ludwig van Beethoven und Hector Berlioz stehen zwei große „B“’s der Musik des frühen 19. Jahrhunderts am Programm unseres 2. Meisterkonzerts. Beide schickten sich an, mit ihren Werken all das umzustoßen, was die Symphonik und das Solokonzert bis dato an Regeln aufgestellt hatte. In Beethovens Violinkonzert etwa wird das Orchester nicht mehr rein als Begleitung, sondern als gleichwertiger Partner behandelt. Während auf Seiten des Orchesters jener sehr eindrückliche Moment im Gedächtnis bleibt, bei dem vier ungedämpfte Paukenschläge einen kleinen Wettstreit mit dem geballten Streichertutti austragen, verzichtet die Schreibweise des Soloparts auf alle sonst üblichen Bravourwirkungen. Dafür fördert sie auf geradezu unbarmherzig exponierte Weise die Fähigkeit zutage, die Violine in der höchsten Lage zu spielen, ohne dass Intonationsreinheit und Klangschönheit darunter leiden.
Tritt keine Geringere als Isabelle Faust in die Fußstapfen des Geigers und Dirigenten Franz Clement, der das Violinkonzert einst dem Publikum des Theaters an der Wien in einem Benefizkonzert „zu eigenem Vorteile“ vorstellte, so liegt die Leitung des auf Originalinstrumenten spielenden Orchesters Les Siècles bei einer weiteren Künstlerin: der Dirigentin Ustina Dubitsky. Unter der einstigen Assistentin von Ensemblegründer François-Xavier Roth bringt der in Paris ansässige Klangkörper ein besonderes Werk zur Aufführung: Berlioz’ Symphonie fantastique op. 14. Diesem Werk gelang es als erstem der Musikgeschichte, eine Folge persönlicher, aus Leidenschaft geborener Erfahrungen in die Form einer Beethoven-Symphonie zu kleiden – daher auch der Untertitel „Episode aus dem Leben eines Künstlers“. Die traumgleiche Komposition spricht eine radikal neue Orchestersprache und wird hier in ihrer ursprünglichen, bemerkenswert klaren und reichhaltigen Farbigkeit dargeboten.
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