Willkommen zu einer musikalischen Wanderung durch Österreich in einigen der schönsten Lieder von Franz Schubert, in
Klavier- und Kammermusik. Hinaus aufs Land ziehen, der Enge
der Stadt entfliehen – davon träumten Schubert und seine
Freunde jeden Sommer. Doch oft genug fehlte das Geld, und
man ging nur in Schuberts Liedern spazieren – ganz so wie das
Publikum unserer Schubert-Trilogie an einem Sommersonntag
im schönen Schloss Eggenberg. Daniel Johannsen ist der singende Reiseführer. Kristian Bezuidenhout begleitet subtil am
Hammerflügel.
Planetensaal, 11 Uhr: Der Wanderer Franz Schubert: Klavierstücke
Lieder: Der Wanderer, Der Wanderer an den Mond, Das Ziegenglöcklein, Im Freien, und aus „Die schöne Müllerin“
Der Wanderer war Schuberts Lieblingsthema, nicht nur in der „Schönen Müllerin“. Doch so schön der Aufbruch in die Natur anmutet, so tragisch ist das Schicksal des Wanderers, der im Lied „Der Wanderer“ keine Heimat mehr findet. Es wurde eines der erfolgreichsten Schubertlieder.
Planetensaal, 15 Uhr: In die Ferne
Franz Schubert: Streichtrio in B, D 581
Notturno für Klaviertrio, D 897
Lieder: Abschied, Drang in die Ferne, Der Musensohn, Wandrers Nachtlied, Der Pilgrim, Der Alpenjäger
Viele Helden in Schuberts Liedern zieht es hinaus in die Ferne, zum Singen, Jagen, Pilgern und Wandern. Auch Schubert selbst ist leidenschaftlich gerne gewandert und hat dabei den Arbeitern gelauscht, um ihre Lieder in Kammermusik zu verwandeln.
Planetensaal, 18 Uhr: In den Alpen
Franz Schubert: Klaviertrio in B, D 898
Lieder: Der Alpenjäger, Im Hochgebirge, Im Abendrot, Am Erlaufsee, Auf dem See, Lied eines Schiffers an die Dioskuren, Abschied, Rückweg
Der dritte Teil unserer Schubert-Trilogie ist den Alpen und ihren Seen gewidmet, im steten Wechsel zwischen idyllischen oder dramatischen Schubert-Liedern und den vier Sätzen des Klaviertrios in B-Dur. Am Ende heißt es Abschied nehmen: Die Freunde müssen zurück in die Stadt.
Dauer: je Vorsterllung rund 60 Minuten ohne Pause