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Kalte Automatenwärme, gescheiterte Existenzen, politische Fanatiker, verlorene Träumende – im Automatenbüfett offenbart sich ein faszinierender Mikrokosmos der Zwischenkriegszeit, ein Spiegelbild einer Gesellschaft am Rande der Veränderung. Hier spielen sich die Dramen und Machtkämpfe eines kleinen Dorfes ab. Die fremde Eva kommt in ein Geflecht aus sozialen Spannungen, unerfüllten Träumen und zerbrechlichen Beziehungen und
Im vollkommen zu Unrecht in Vergessenheit geratenen Volksstück Automatenbüfett entwirft die Österreicherin und Chronistin ihrer Zeit Anna Gmeyner als scharfe Beobachterin ihrer Zeitgenoss:innen eine bissige Satire von überwältigender Hellsichtigkeit. Gut 100 Jahre nach seiner Entstehung wird sich Sophia Aurich bei ihrem Einstand am Schauspielhaus dem Motiv der gesellschaftspolitischen Veränderung sowie der schlagend aktuell wirkenden Handlung und der frappierenden Figuren dieses österreichischen Dramas widmen und bringt das lakonische Volksstück bildgewaltig als Ensemblestück auf die Bühne.
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Anna Gmeyner, 1902 in Wien geboren, war Zeit ihres Lebens wie auch einige ihrer Bühnenheldinneneine autonome Außenseiterin. Im Berlin der Weimarer Republik arbeitet sie als Dramaturgin für Erwin Piscator und war Teil der künstlerischen Avantgarde. 1932 gelingt ihr mit Automatenbüfett, welches seine Vorlage an der Berliner Friedrichstraße hatte und inspiriert vom technischen Fortschritt sowie dem reaktionären Bürgertum war, ein Überraschungserfolg. Ihre Heldin Eva verkörpert unbedingte Freiheit, doch bleibt auch sie eine Fremde und Person des Transits, wie Anna Gmeyner selbst, die kurz darauf vor den Nazis ins Pariser Exil fliehen musste.
Kalte Automatenwärme, gescheiterte Existenzen, politische Fanatiker, verlorene Träumende – im Automatenbüfett offenbart sich ein faszinierender Mikrokosmos der Zwischenkriegszeit, ein Spiegelbild einer Gesellschaft am Rande der Veränderung. Hier spielen sich die Dramen und Machtkämpfe eines kleinen Dorfes ab. Die fremde Eva kommt in ein Geflecht aus sozialen Spannungen, unerfüllten Träumen und zerbrechlichen Beziehungen und
Im vollkommen zu Unrecht in Vergessenheit geratenen Volksstück Automatenbüfett entwirft die Österreicherin und Chronistin ihrer Zeit Anna Gmeyner als scharfe Beobachterin ihrer Zeitgenoss:innen eine bissige Satire von überwältigender Hellsichtigkeit. Gut 100 Jahre nach seiner Entstehung wird sich Sophia Aurich bei ihrem Einstand am Schauspielhaus dem Motiv der gesellschaftspolitischen Veränderung sowie der schlagend aktuell wirkenden Handlung und der frappierenden Figuren dieses österreichischen Dramas widmen und bringt das lakonische Volksstück bildgewaltig als Ensemblestück auf die Bühne.
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Anna Gmeyner, 1902 in Wien geboren, war Zeit ihres Lebens wie auch einige ihrer Bühnenheldinneneine autonome Außenseiterin. Im Berlin der Weimarer Republik arbeitet sie als Dramaturgin für Erwin Piscator und war Teil der künstlerischen Avantgarde. 1932 gelingt ihr mit Automatenbüfett, welches seine Vorlage an der Berliner Friedrichstraße hatte und inspiriert vom technischen Fortschritt sowie dem reaktionären Bürgertum war, ein Überraschungserfolg. Ihre Heldin Eva verkörpert unbedingte Freiheit, doch bleibt auch sie eine Fremde und Person des Transits, wie Anna Gmeyner selbst, die kurz darauf vor den Nazis ins Pariser Exil fliehen musste.
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