„Die unendliche Geschichte“ aus der Feder von Michael Ende – das ist eine große, phantastische Reise, ein philosophischer Entwurf und ein Weltendrama. Die Erben von Michael Ende haben eine neue und einzig gültige Bühnenfassung autorisiert, die erstmals beide Teile des Romans umfasst und die Handlung auf eine Theaterbühne mit der ihr eigenen Magie verlegt. Das Landestheater wird die österreichische Erstaufführung dieser Fassung präsentieren.
In der echten Lebenswelt ist Bastian Bux ein dicklicher Jugendlicher, der vor den Hänseleien seiner Klassenkamerad*innen in das Antiquariat des Herrn Koriander flieht. Dort entdeckt er ein seltsames Buch, das ihn magisch anzieht: „Die unendliche Geschichte“. Sie führt ihn nach Phantásien, eine Phantasiewelt, die vom Nichts bedroht wird. Dort trifft er auf Atréju, die Kindliche Kaiserin und all die faszinierenden Wesen der Parallelwelt Phantásien.
„Poesie ist die schöpferische Fähigkeit des Menschen, immer wieder auf neue Weise sich in der Welt und die Welt in sich zu erfahren und wiederzuerkennen“, so Michael Ende. Der Roman war für ganze Generationen von Leser*innen ein Erweckungserlebnis in ihrer Sicht auf die Welt. Die Theaterfassung am Salzburger Landestheater schafft eine Möglichkeit der Begegnung oder Wiederbegegnung mit der Sinnsuche des Protagonisten und all den phantastischen Wesen, denen er auf dieser Reise begegnet.
Michael Ende (1929–1995) zählt zu den erfolgreichsten deutschen Autor*innen. Die Erben Michael Endes haben John von Düffel, einem der meistgespielten Autoren im deutschsprachigen Raum, die Aufgabe übertragen, den Roman mit beiden Teilen in eine Bühnenfassung zu verwandeln.
Carl Philip von Maldeghem, Hauskomponistin Katrin Schweiger, Ausstatter Christian Floeren und Richard Panzenböck schaffen gemeinsam eine szenische und musikalische Welt, die auf der Theaterbühne mit all ihren magischen Möglichkeiten Phantásien entstehen und vergehen lässt.