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Saisonkonzert  6: Glaubenssachen, Mozarteum - Großer Saal, Salzburg
Camerata Salzburg | Janine Jansen | Gregory Ahss

Saisonkonzert 6: Glaubenssachen

Saisonkonzert  6: Glaubenssachen, Mozarteum - Großer Saal, Salzburg

Spielstätte und Infos

Spielstätte: Mozarteum - Großer Saal,
Schwarzstrasse 26, 5020 Salzburg

Kategorien: Konzert, Camerata

Mit: Janine Jansen, Camerata Salzburg, Gregory Ahss


Saisonkonzert  6: Glaubenssachen, Mozarteum - Großer Saal, Schwarzstrasse 26, 5020 Salzburg

Beschreibung

Programm

Johann Sebastian Bach

Ricercar à 6 aus dem "Musikalischen Opfer" BWV 1079 
(Bearbeitung für Orchester)

Felix Mendelssohn
Konzert für Violine und Orchester e-Moll op. 64 MWV O 14

Felix Mendelssohn
Symphonie Nr. 5 d-Moll op. 107 MWV N 15 »Reformationssymphonie«

Einführung jeweils 30 Minuten vor Konzertbeginn im Wiener Saal


Die CAMERATA setzt ihren Mendelssohn-Zyklus diesmal gleich in zweifacher Ausfertigung fort. Mit der Künstlerischen Partnerin Janine Jansen als Solistin wird jenes berühmte Violinkonzert aufgeführt, das Mendelssohn »in e-Moll im Kopfe steht« und »dessen Anfang mir keine Ruhe lässt«, wie er es seinem Jugendfreund, dem Geiger Ferdinand David, ankündigte. Die sehnsuchtsvolle Anfangskantilene der Solovioline über der gewebten Harmonik der Streicher und Holzbläser kann keinem Musikmenschen mehr aus dem Kopfe gehen. Für Jansen ist der ätherische Einstieg »pure Schönheit«. Über eine Aufführung des Konzerts von ihr schwärmte die »Frankfurter Rundschau«: »Versonnen und leicht, wie in einem endlosen Lied ohne Worte« habe es Jansen »gesungen«.

Von einem Lied, dem gewichtige Worte unterlegt sind und das durch die religiöse Welt ging, leitete Mendelssohn eine ganze Symphonie ab. Martin Luthers Kirchenlied »Ein feste Burg ist unser Gott« aus dem 16. Jahrhundert war auch noch 300 Jahre später als Hymne bedrängter Protestanten allgegenwärtig. Der aus einer jüdischen Familie stammende, zum protestantischen Glauben konvertierte Mendelssohn schrieb seine »Reformations-Symphonie« mit dem Luther-Choral als krönendem Final-Hymnus in Hinblick auf die 300-Jahr-Feiern des evangelischen »Augsburger Bekenntnisses«. Er komponierte seine »Symphonie zur Feier der Kirchen-Revolution« aus innerer Überzeugung.

Die CAMERATA, eine musikalische Glaubensgemeinschaft mit kollektiver Überzeugungskraft, greift den symphonischen Hymnus nun auf und wird zudem auch dem Protestanten Johann Sebastian Bach ein musikalisches Opfer darbringen, hat doch Mendelssohn an diesen Komponisten sein Leben lang als musikalische Gottheit geglaubt und seine Wiederentdeckung mit einer legendären Aufführung der »Matthäuspassion« eingeleitet. Bachs »Ricercar« spielt die CAMERATA in einer neuen Instrumentierung.


© Lukas Beck

Spielstätte und Infos

Spielstätte: Mozarteum - Großer Saal,
Schwarzstrasse 26, 5020 Salzburg

Kategorien: Konzert, Camerata

Mit: Janine Jansen, Camerata Salzburg, Gregory Ahss


Saisonkonzert  6: Glaubenssachen, Mozarteum - Großer Saal, Schwarzstrasse 26, 5020 Salzburg

Beschreibung

Programm

Johann Sebastian Bach

Ricercar à 6 aus dem "Musikalischen Opfer" BWV 1079 
(Bearbeitung für Orchester)

Felix Mendelssohn
Konzert für Violine und Orchester e-Moll op. 64 MWV O 14

Felix Mendelssohn
Symphonie Nr. 5 d-Moll op. 107 MWV N 15 »Reformationssymphonie«

Einführung jeweils 30 Minuten vor Konzertbeginn im Wiener Saal


Die CAMERATA setzt ihren Mendelssohn-Zyklus diesmal gleich in zweifacher Ausfertigung fort. Mit der Künstlerischen Partnerin Janine Jansen als Solistin wird jenes berühmte Violinkonzert aufgeführt, das Mendelssohn »in e-Moll im Kopfe steht« und »dessen Anfang mir keine Ruhe lässt«, wie er es seinem Jugendfreund, dem Geiger Ferdinand David, ankündigte. Die sehnsuchtsvolle Anfangskantilene der Solovioline über der gewebten Harmonik der Streicher und Holzbläser kann keinem Musikmenschen mehr aus dem Kopfe gehen. Für Jansen ist der ätherische Einstieg »pure Schönheit«. Über eine Aufführung des Konzerts von ihr schwärmte die »Frankfurter Rundschau«: »Versonnen und leicht, wie in einem endlosen Lied ohne Worte« habe es Jansen »gesungen«.

Von einem Lied, dem gewichtige Worte unterlegt sind und das durch die religiöse Welt ging, leitete Mendelssohn eine ganze Symphonie ab. Martin Luthers Kirchenlied »Ein feste Burg ist unser Gott« aus dem 16. Jahrhundert war auch noch 300 Jahre später als Hymne bedrängter Protestanten allgegenwärtig. Der aus einer jüdischen Familie stammende, zum protestantischen Glauben konvertierte Mendelssohn schrieb seine »Reformations-Symphonie« mit dem Luther-Choral als krönendem Final-Hymnus in Hinblick auf die 300-Jahr-Feiern des evangelischen »Augsburger Bekenntnisses«. Er komponierte seine »Symphonie zur Feier der Kirchen-Revolution« aus innerer Überzeugung.

Die CAMERATA, eine musikalische Glaubensgemeinschaft mit kollektiver Überzeugungskraft, greift den symphonischen Hymnus nun auf und wird zudem auch dem Protestanten Johann Sebastian Bach ein musikalisches Opfer darbringen, hat doch Mendelssohn an diesen Komponisten sein Leben lang als musikalische Gottheit geglaubt und seine Wiederentdeckung mit einer legendären Aufführung der »Matthäuspassion« eingeleitet. Bachs »Ricercar« spielt die CAMERATA in einer neuen Instrumentierung.


© Lukas Beck

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