Das Schauspiel, das die jüngsten Theatergäste auf eine Kreuzfahrt mit drei illustren Pinguinen entführt, ist gewürzt mit Slapstick und tierischem Spaß: Ein Pinguin für alle und alle für einen. Unzertrennlich wie die Musketiere sind diese drei schrägen Vögel. Auch wenn jeder einzelne seine Marotten hat und manchmal nervt, können sie nicht ohne einander. Doch die Welt soll von einer Flut heimgesucht werden? Oh Himmel, oh Gott, oh du heiliger Bimbam – das darf doch nicht wahr sein. Doch es gibt Rettung: die Arche Noah. Aber die Taube berichtet, dass pro Spezies nur zwei Plätze auf dem rettenden Kahn frei sind!
„An der Arche um Acht!“ ist die Verabredung, die die Taube mit zweien der Pinguine trifft, denn sie sind die Auserwählten. Aber sie sind doch zu dritt? Und wer entscheidet hier überhaupt, wer auf die Arche Noah darf und wer nicht? Was für ein Unglück aber auch – jedes Lebewesen hat doch ein Recht darauf zu über- leben! Das stellt die beiden vor ein großes Problem: Sie können unmöglich ihren Freund, den dritten Pinguin, im Stich lassen. Der weiß zu allem Überfluss noch gar nichts von dem Drama. Aber die drei haben schon ganz andere Prüfungen in ihrem Leben bestanden. Ein Problem braucht immer nur eins: eine Lösung! Die rettende Idee kommt also bestimmt.
Mit großer Leichtigkeit stellt Autor Ulrich Hub (*1963) die großen Fragen zu Macht, Freundschaft und Gott.