Elise ist Tätowiererin mit einem eigenen Tattooshop, als sie Monroe kennenlernt, der eigentlich Didier heißt. Er spielt Banjo in einer Bluegrass-Band, ist überzeugter Atheist und durchdrungen von der tiefen Sehnsucht nach Amerika. Sie verlieben sich, werden ein Paar und Elise heißt nun Alabama. Schließlich bekommen sie sogar ein Kind, Maybelle. Doch das Glück zerbricht, als die Kleine an den Folgen einer Leukämie-Erkrankung stirbt. Vereinzelt in ihrer Trauer versuchen Alabama und Monroe auf ihre je eigene Weise, mit dem Schmerz umzugehen.
Die berührende Geschichte einer großen Liebe wurde 2012 von Felix van Groeningen verfilmt, im Folgejahr mit dem Publikumspreis der Berlinale und dem Europäischen Filmpreis ausgezeichnet. Außerdem war sie 2014 in der Kategorie „Bester fremdsprachiger Film“ für den Oscar nominiert. In dieser Saison wird das Stück in einer Inszenierung von Sara Ostertag zu sehen sein, die immer wieder mit ihren musikalisch-sinnlichen, bildstarken Regiearbeiten von sich reden macht.