Kein Geringerer als Franz Liszt spielte als einer der ersten Pianisten überhaupt Edvard Griegs einziges Klavierkonzert, das heute als eines der Gipfelwerke der Literatur des 19. Jahrhunderts gilt. Und war laut historischen Berichten hellauf begeistert. „Fahren Sie so fort, ich sage Ihnen, Sie haben das Zeug dazu, und - lassen Sie sich nicht abschrecken", fasste er seine Begeisterung gegenüber dem Komponisten zusammen. Dass die russische Pianistin Alexandra Dowgan mit gerade einmal 18 Jahren als Solistin ins Liszts Fußstapfen tritt, basiert auf jahrelangen internationalen Erfolgen als Wunderkind. Ihre Partner sind das Kristiansand Symphony Orchestra und dessen Chefdirigent Julian Rachlin. Der Herbstgold-Intendant widmet sich mit den Gästen aus Norwegen nach der Pause der Sinfonie „Aus der Neuen Welt“ von Antonín Dvořák: mitreißende, erhebende Musik, die in der Vereinigung von europäischer und amerikanischer Volksmusik wurzelt. Dvořáks Tondichtung „Karneval“, entstanden nach der Rückkehr nach Europa, feiert überhaupt die Freuden des Daseins.
Programm
Antonín Dvořák
Karneval-Ouvertüre op. 92
Edvard Grieg
Klavierkonzert a-Moll op. 16
Antonín Dvořák
Sinfonie Nr. 9 e-Moll op.95 „Aus der neuen Welt“