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„Aktion Bernhard“ lautete der Codename für die größte bekannte Geldfälschungsunternehmung der Geschichte: Von 1942 bis 1945 ließ der Sicherheitsdienst im Reichssicherheitshauptamt, der zentralen Repressionsbehörde in der nationalsozialistischen Diktatur, mit Hitlers persönlicher Zustimmung und unter strengster Geheimhaltung ausländische Banknoten und auch diverse Dokumente fälschen, um die Volkswirtschaften der Alliierten zu destabilisieren: Vor allem Britische Pfund mit einem Nennwert von nicht weniger als 132 Millionen £ wurden hergestellt, das entsprach etwa 15 % des britischen Bargeldumlaufs. Am Höhepunkt im Sommer 1943 wurden Spitzenwerte von rund 650.000 Blüten pro Monat erreicht. Die Fälscher waren nicht etwa freiwillige und regimetreue, womöglich sogar noch hoch bezahlte Spezialisten: Solche konnten nämlich nicht aufgetrieben werden. Deshalb wurden geeignete Insassen des KZ Sachsenhausen dazu gezwungen – relativ privilegiert und doch zugleich ständig mit dem Tod bedroht. In den Baracken 18 und 19 stellten 144 jüdische Häftlinge mit Hilfe professioneller Geldfälscher die falschen Banknoten her. Mit ihnen wurden vor allem Devisen gekauft, aber auch Spione bezahlt …
Der Spielfilm „Die Fälscher“ (A/D 2007), geschrieben und inszeniert von Stefan Ruzowitzky, erzählt diese haarsträubende Geschichte auf Basis der Lebenserinnerungen von Adolf Burger, einem in Ungarn geborenen Buchdrucker, der an der Aktion beteiligt war. Karl Markovics und August Diehl übernahmen die Hauptrollen. 2008 wurden „Die Fälscher“ mit dem Academy Award für den besten fremdsprachigen Film ausgezeichnet, dem so genannten „Auslands-Oscar“ – der erste für einen Beitrag aus Österreich.
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"Die Fälscher" - Ein Film von Stefan Ruzowitzky
Österreich, Deutschland | 2007
Laufzeit: 95 Minuten
„Aktion Bernhard“ lautete der Codename für die größte bekannte Geldfälschungsunternehmung der Geschichte: Von 1942 bis 1945 ließ der Sicherheitsdienst im Reichssicherheitshauptamt, der zentralen Repressionsbehörde in der nationalsozialistischen Diktatur, mit Hitlers persönlicher Zustimmung und unter strengster Geheimhaltung ausländische Banknoten und auch diverse Dokumente fälschen, um die Volkswirtschaften der Alliierten zu destabilisieren: Vor allem Britische Pfund mit einem Nennwert von nicht weniger als 132 Millionen £ wurden hergestellt, das entsprach etwa 15 % des britischen Bargeldumlaufs. Am Höhepunkt im Sommer 1943 wurden Spitzenwerte von rund 650.000 Blüten pro Monat erreicht. Die Fälscher waren nicht etwa freiwillige und regimetreue, womöglich sogar noch hoch bezahlte Spezialisten: Solche konnten nämlich nicht aufgetrieben werden. Deshalb wurden geeignete Insassen des KZ Sachsenhausen dazu gezwungen – relativ privilegiert und doch zugleich ständig mit dem Tod bedroht. In den Baracken 18 und 19 stellten 144 jüdische Häftlinge mit Hilfe professioneller Geldfälscher die falschen Banknoten her. Mit ihnen wurden vor allem Devisen gekauft, aber auch Spione bezahlt …
Der Spielfilm „Die Fälscher“ (A/D 2007), geschrieben und inszeniert von Stefan Ruzowitzky, erzählt diese haarsträubende Geschichte auf Basis der Lebenserinnerungen von Adolf Burger, einem in Ungarn geborenen Buchdrucker, der an der Aktion beteiligt war. Karl Markovics und August Diehl übernahmen die Hauptrollen. 2008 wurden „Die Fälscher“ mit dem Academy Award für den besten fremdsprachigen Film ausgezeichnet, dem so genannten „Auslands-Oscar“ – der erste für einen Beitrag aus Österreich.
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"Die Fälscher" - Ein Film von Stefan Ruzowitzky
Österreich, Deutschland | 2007
Laufzeit: 95 Minuten
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