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Spielstätte: WUK Projektraum,
Währinger Straße 59, 1090 Wien
Mit: Ale Bachlechner, Isa Conrady, Bryce Kasson, Jonathan Kastl
Wie lässt sich ein Leben zusammenfassen? Als inspirierende Erfolgsgeschichte, Romantic Comedy, heroischer Kampf, große Enttäuschung oder einfach komplett verpfuscht? Spätestens bei der Grabrede wird deutlich, welche Entscheidungen, welche Ereignisse und welche Eigenschaften unsere Hinterbliebenen für relevant hielten.
In Ruin Your Life laden installative Videoarbeiten mit eigenwilligen Erörterungen, performative Miniaturen und Momente des direkten Austauschs mit den Performer*innen dazu ein, sich humorvoll-kritisch mit wirkmächtigen Normen und Ideologien, den eigenen Hoffnungen und Erfahrungen, abschreckenden Beispielen und der unerbittlichen Ökonomie der (Lebens-)Zeit auseinanderzusetzen.
Es gibt so viele Wege, sich das Leben zu ruinieren. Weinen und Lügen sind nur zwei davon, vielfach erprobt und über Generationen weitergegeben. So wie binäre Geschlechterrollen oder tief verinnerlichte Arbeitsethiken mit ihrer komplexen Mischung aus Zwang und Wahl, Notwendigkeit und Wunsch, Gewohnheit und Absicht. Natürlich wird da keine stringente Story draus, obwohl wir das endlos versuchen. Stattdessen bieten Ale Bachlechner und Ensemble mit ihrer partizipativen Performance- und Videoinstallation Ruin Your Life ein individuell erforschbares Kaleidoskop aus Fragmenten an. Unzuverlässige Erzähler*innen berichten von tränenreichen Mutter-Tochter-Beziehungen, da werden Ruinen der Männlichkeit erkundet, Geburtstage, Hochzeiten und Beerdigungen begangen, Babys oder Haustiere angeschafft und ständig verpasst man irgendwas.
Dem Konzept einer möglichst schnellen, linearen und progressiven Abfolge von Meilensteinen im sogenannten Privatleben und im Beruf setzt die Künstlerin Ale Bachlechner die Figur der Spätzünderin entgegen, die diese Meilensteine spät, in der falschen Reihenfolge oder nie erreicht. Welche „Lebensentwürfe“ sind anstelle der beiden Klassiker Familie und/oder Karriere denk- und lebbar? Wenn sich die Versprechungen „des guten Lebens“ ohnehin nicht (mehr) einlösen, vielleicht können wir beginnen, uns im allzeit drohenden totalen und selbstverschuldeten Ruin ein Leben einzurichten?
Spielstätte: WUK Projektraum,
Währinger Straße 59, 1090 Wien
Mit: Ale Bachlechner, Isa Conrady, Bryce Kasson, Jonathan Kastl
Wie lässt sich ein Leben zusammenfassen? Als inspirierende Erfolgsgeschichte, Romantic Comedy, heroischer Kampf, große Enttäuschung oder einfach komplett verpfuscht? Spätestens bei der Grabrede wird deutlich, welche Entscheidungen, welche Ereignisse und welche Eigenschaften unsere Hinterbliebenen für relevant hielten.
In Ruin Your Life laden installative Videoarbeiten mit eigenwilligen Erörterungen, performative Miniaturen und Momente des direkten Austauschs mit den Performer*innen dazu ein, sich humorvoll-kritisch mit wirkmächtigen Normen und Ideologien, den eigenen Hoffnungen und Erfahrungen, abschreckenden Beispielen und der unerbittlichen Ökonomie der (Lebens-)Zeit auseinanderzusetzen.
Es gibt so viele Wege, sich das Leben zu ruinieren. Weinen und Lügen sind nur zwei davon, vielfach erprobt und über Generationen weitergegeben. So wie binäre Geschlechterrollen oder tief verinnerlichte Arbeitsethiken mit ihrer komplexen Mischung aus Zwang und Wahl, Notwendigkeit und Wunsch, Gewohnheit und Absicht. Natürlich wird da keine stringente Story draus, obwohl wir das endlos versuchen. Stattdessen bieten Ale Bachlechner und Ensemble mit ihrer partizipativen Performance- und Videoinstallation Ruin Your Life ein individuell erforschbares Kaleidoskop aus Fragmenten an. Unzuverlässige Erzähler*innen berichten von tränenreichen Mutter-Tochter-Beziehungen, da werden Ruinen der Männlichkeit erkundet, Geburtstage, Hochzeiten und Beerdigungen begangen, Babys oder Haustiere angeschafft und ständig verpasst man irgendwas.
Dem Konzept einer möglichst schnellen, linearen und progressiven Abfolge von Meilensteinen im sogenannten Privatleben und im Beruf setzt die Künstlerin Ale Bachlechner die Figur der Spätzünderin entgegen, die diese Meilensteine spät, in der falschen Reihenfolge oder nie erreicht. Welche „Lebensentwürfe“ sind anstelle der beiden Klassiker Familie und/oder Karriere denk- und lebbar? Wenn sich die Versprechungen „des guten Lebens“ ohnehin nicht (mehr) einlösen, vielleicht können wir beginnen, uns im allzeit drohenden totalen und selbstverschuldeten Ruin ein Leben einzurichten?
Die nächsten Termine
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