„Das sollten Sie über Punk wissen: Er war der absolute Knaller.“ (Vivienne Westwood, Princess of Punk)
Nach dem monatelangen Versuch der vergangenen Spielzeit, mit No Fear: Punk möglichst gut zu scheitern, lässt der weltweite Erfolg uns keine Chance: ein zweiter Teil muss her. Die umfassende Basisdemokratie mit Gruppenleiter wird also fortgesetzt – und so entsteht auch wieder ein neues Album der extra für diesen Anlass gegründeten Band Dad‘s Not Punk.
Das zweite Kapitel wird deutlich düsterer. Ganz im Sinne von Samuel Becketts „Ach, was für eine schöne Erbschaft, dies Schweinezeug von Chromosomen“ führt der Abend diesmal in umfassende Persönlichkeitskrisen: Ist Munchs Der Schrei Punk? Ist Punk Rokoko und Künstliche Intelligenz vor allem auch erst einmal Punk?
Dabei spielen u. a. der MI6 sowie Queen Elisabeth II. – Gott hab sie selig! – eine wesentliche Rolle, und eine endlich zu beantwortende Frage stellt sich unerbittlich: Ist die englische Krone hauptverantwortlich für die viel zu kurze Karriere der Sex Pistols?
Neben Iggy Pop, Lou Reed, La Monte Young und Danny Fields sind diesmal u. a. neu dabei: Malcolm McLaren, Debbie Harry, Johnny Rotten sowie Sid Vicious und Nancy Spungen – und vor allem: die Welt der Vivienne Westwood. Denn Fashion Meets Music! Eine Modenschau des Punk!
„Don‘t be told what you want /
Don‘t be told what you need /
There‘s no future / No future / No future for you!“
(Sex Pistols – God save the queen)