Eine Stimme als Einladung mitzugehen und sich hinweg zu träumen in eine Welt, in der Orient und Okzident sich im friedlichen Kulturaustausch begegnen. Eine Gruppe von Musikerinnen und Musiker, die persische und aserbaidschanische Musik spielen. Eine Musik, die mit sehnsuchtsvollen Melodien und bittersüßer Melancholie das Lied von der Liebe, der Freiheit und der Lust am Leben singt. All das lässt sich bei Nasrin Hobbi und ihrem Ensemble erleben.
Die Liebe zum Gesang hat im Jahr 2005 zur Gründung dieser einzigartigen Formation geführt, in der Mitspieler aus diversen Ländern, Kulturen und Szenen zueinanderfinden und die mit Nasrin Hobbis Gesang harmonieren. Aufgewachsen mit den verschiedenen Klängen ihrer Heimat, finden die folkloristischen bis zeitgenössischen Klänge von Persien und Aserbaidschan in Nasrin Hobbi bis heute ein Echo. „Das Gefühl muss stimmen“, sagt sie, und „der Humor darf auch nicht zu kurz kommen.“ Die konzentrierte Zusammenarbeit mit zeitgenössischen Lyrikern und Komponisten hilft ihr dabei, Weltmusik im besten Sinne des Wortes zu singen und damit den Brückenschlag von Orient und Okzident voran zu treiben.
Der Reinerlös des Konzerts kommt dem Hilfsprojekt Iranische Studierende (HIS) zugute, das seit dem Ausbruch der Pandemie 2020 vor allem finanziell und psychisch besonders belastete iranische Studentinnen und Studenten vor allem in Wien auf vielfältige Weise unterstützt. Das Projekt wird von Privatpersonen rund um David Parsian getragen und konnte bisher rund 400 Studierenden beistehen.