W. A. Mozarts Requiem zählt zum Besten und Bewegendsten, was die klassische Musik zu bieten hat. Die Mythen, die sich um Mozarts letzte Komposition ranken, tragen zur unglaublichen Anziehungskraft dieses Meisterwerks bei. Das Requiem trägt die starken Emotionen in sich, die den Menschen im Angesicht des Todes ereilen: Angst, Wut, Verzweiflung, Traurigkeit, Hoffnung, Trost.
Mozart war zu seinen Lebzeiten und nach seinem Tod in mehrfacher Weise mit dem Stephansdom verbunden: Hier heiratete er Constanze Weber, ließ zwei seiner Kinder taufen und wenige Monate vor seinem Tod bewarb sich Mozart um die Kapellmeister-Adjunktstelle bei St. Stephan. Mozarts Name findet sich sowohl im Totenprotokoll als auch im so genannten Bahrleihbuch (Totengebührenbuch) des Doms.
Die Philharmonie der Universität Wien führt im Stephansdom das Mozart Requiem auf, um den Dom zu unterstützen. Die Philharmonie der Universität Wien besteht aus mehr als 800 MusikerInnen und SängerInnen aller Altersgruppen, die in zwei Orchestern und neun Chören musizieren und ist somit weltweit eine der größten Musikgemeinschaften. Jährlich werden 40 – 50 Konzerte im In- und Ausland gegeben und ca. 20.000 Zuhörer erreicht.