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Spielstätte: Renaissancetheater,
Neubaugasse 36, 1070 Wien
Mit: Claudia Waldherr, Sebastian von Lagiewski, Franziska Maria Pö, Jonas Graber, Frank Engelhardt
»Guten Tag, wir möchten beide wieder die Schweiz besuchen, nicht wahr? Wiesen, die sich vor unseren Augen ausbreiten, blauer Himmel und grandiose Berge. Dort auf dem Walkman die Heidi-CD hören … das ist ein Zustand des höchsten Glücks.«
Tatsuno, japanischer Heidi-Fan, auf einer der zahllosen japanischen Heidi-Fansites im Internet
Mit dem Aufstieg des Waisenmädchens Heidi über einen schmalen Berggrat zu seinem Großvater auf die Alm begann auch der Aufstieg einer der berühmtesten Figuren auf der »ewigen Hitliste« der Kinderweltliteratur.
Vom Großvater, dem raubeinigen Alm-Öhi, zunächst abgelehnt, gewinnt sie dessen Herz durch entwaffnende Offenheit und pure Lebensfreude. Heidi ist gut, Heidi hilft, Heidi ist für alle da. Für den verstockten Geißenpeter und die blinde Großmutter genauso wie für die einsame, auf den Rollstuhl angewiesene Klara. Und alle lieben Heidi?
Nein, denn sie wird herumgeschubst – von den Erwachsenen und besonders von Fräulein Rottenmeier. Und Heidi verweigert sich, verweigert zu essen – und wird kränker als alle, denen sie gerne helfen möchte. Nur ein Wunder kann Heidi retten – und das Leben hält es für sie bereit!
---
Die Heidi-Romane haben siebenstellige Auflagen erreicht, und es ist wenig vermessen, von einem »modernen Mythos« zu sprechen. Ohne Zweifel ist das »einfache« Mädchen die berühmteste Schweizerin – weit vor Wilhelm Tell oder dem neuen ESC-Star Nemo.
Grund genug für das Theater der Jugend, dem Mythos Heidi zu folgen und der Frage nachzugehen, woraus im Internetzeitalter diese Berg- und Talgeschichte ihre Kraft bezieht und warum sie – im Gegensatz zu vielen anderen ähnlichen Büchern – so spielerisch den Leser*innengeschmack des neunzehnten Jahrhunderts überleben konnte.
Aufführungsrechte: Österreichischer Bühnenverlag Kaiser & Co. GmbH, Wien
Spielstätte: Renaissancetheater,
Neubaugasse 36, 1070 Wien
Mit: Claudia Waldherr, Sebastian von Lagiewski, Franziska Maria Pö, Jonas Graber, Frank Engelhardt
»Guten Tag, wir möchten beide wieder die Schweiz besuchen, nicht wahr? Wiesen, die sich vor unseren Augen ausbreiten, blauer Himmel und grandiose Berge. Dort auf dem Walkman die Heidi-CD hören … das ist ein Zustand des höchsten Glücks.«
Tatsuno, japanischer Heidi-Fan, auf einer der zahllosen japanischen Heidi-Fansites im Internet
Mit dem Aufstieg des Waisenmädchens Heidi über einen schmalen Berggrat zu seinem Großvater auf die Alm begann auch der Aufstieg einer der berühmtesten Figuren auf der »ewigen Hitliste« der Kinderweltliteratur.
Vom Großvater, dem raubeinigen Alm-Öhi, zunächst abgelehnt, gewinnt sie dessen Herz durch entwaffnende Offenheit und pure Lebensfreude. Heidi ist gut, Heidi hilft, Heidi ist für alle da. Für den verstockten Geißenpeter und die blinde Großmutter genauso wie für die einsame, auf den Rollstuhl angewiesene Klara. Und alle lieben Heidi?
Nein, denn sie wird herumgeschubst – von den Erwachsenen und besonders von Fräulein Rottenmeier. Und Heidi verweigert sich, verweigert zu essen – und wird kränker als alle, denen sie gerne helfen möchte. Nur ein Wunder kann Heidi retten – und das Leben hält es für sie bereit!
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Die Heidi-Romane haben siebenstellige Auflagen erreicht, und es ist wenig vermessen, von einem »modernen Mythos« zu sprechen. Ohne Zweifel ist das »einfache« Mädchen die berühmteste Schweizerin – weit vor Wilhelm Tell oder dem neuen ESC-Star Nemo.
Grund genug für das Theater der Jugend, dem Mythos Heidi zu folgen und der Frage nachzugehen, woraus im Internetzeitalter diese Berg- und Talgeschichte ihre Kraft bezieht und warum sie – im Gegensatz zu vielen anderen ähnlichen Büchern – so spielerisch den Leser*innengeschmack des neunzehnten Jahrhunderts überleben konnte.
Aufführungsrechte: Österreichischer Bühnenverlag Kaiser & Co. GmbH, Wien
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