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Spielstätte: V°T//VOLKSTHEATER,
Arthur-Schnitzler-Platz 1, 1070 Wien
Mit: Anja Herden, Lukas Holzhausen
Von den Zehn Geboten ist in dieser Welt keine Rede. Zwar ist die katholische Kirche mit ihren Ritualen gut präsent, bei der individuellen Krisenbewältigung bleibt sie jedoch unsichtbar. Die fällt auch ohne biblische Vorschriften schwer genug.
Ein Mann bekommt bei der Weihnachtsfeier mit seiner Familie überraschend Besuch von seiner Ex-Geliebten, die ihn um Hilfe bei der Suche nach einem Vermissten bittet. Eine Tochter konfrontiert ihren Vater mit dem an sie adressierten Brief ihrer verstorbenen Mutter, den er lieber vor ihr geheimhalten wollte. Eine Frau entführt ihr Kind, welches im Glauben aufgewachsen war, die Tochter ihrer eigentlichen Großmutter zu sein.
Anhand von Fallbeispielen dieser Art hinterfragt Krzysztof Kieslowski die Anwendbarkeit der Zehn Gebote. Geschichten aus einer Warschauer Trabantensiedlung der 1980er-Jahre, die Fragen der Moral behandeln, ohne selbst moralisch zu sein. Sein einziges Thema darin, so der berühmte polnische Filmemacher Kieslowski ( ''Drei Farben-Trilogie'', ''Die zwei Leben der Veronika''), sei die Leidenschaft. Die zehn Fernsehfilme mit dem Übertitel ''Dekalog''(1988), die ihre Bühnentauglichkeit mehrfach beweisen durften (nur in Wien noch nicht), bilden nun die Grundlage für einen Theaterabend über Leidenschaften.
Stephan Kimmig ist seit 2009 Hausregisseur am Deutschen Theater Berlin, seine Inszenierungen wurden mehrfach zum Berliner Theatertreffen eingeladen. ''Die Zehn Gebote''ist seine erste Arbeit in Wien nach längerer Pause und seine erste am Volkstheater. Krzysztof Kieślowski, der bedeutende polnische Filmemacher (1941–1996), hat wie kein anderer das private Leben im politischen Zeitalter erforscht. Wie viel Persönliches von ihm in seinen Filmen steckt, etwa in den Hauptwerken ''Drei-Farben-Trilogie'', ''Die zwei Leben der Veronika''und ''Dekalog'', wollte er nicht preisgeben. Trotzdem bzw. umso mehr lohnt es sich, Einblick zu nehmen: Weggefährten (wie der Ko-Autor seiner Drehbücher, Krzysztof Piesiewicz), Filminstitute und Familienmitglieder haben ihre Archive geöffnet und für das deutschsprachige Publikum eine eindrucksvolle Schau an Dokumenten und Zeugnissen zusammengestellt.
Ausstellung im oberen Rangfoyer des Volkstheaters (Hinweisschilder beachten!).
Geöffnet an jedem Spieltag ab 1 Stunde vor Beginn bis nach Ende der Vorstellung. Dauer der Ausstellung bis Ende Jänner 2018.
Vernissage, Mittwoch, 22. November, 18.30 Uhr
Kieślowski hat seinen ''Dekalog (Die Zehn Gebote)'' für die Bildschirme konzipiert.
Zehn Gebote in zehn Folgen zur besten Sendezeit im nationalen Fernsehen 1988/89. Im Vorfeld von Stephan Kimmigs neuer Bühnenfassung von Kieślowskis Drehbüchern gibt es die zehn einstündigen Filme in der Roten Bar zu sehen – an jedem Vorstellungstag einen anderen, in einem eigens eingerichteten Fernsehraum, einem Patschen-Kino mit Sofa und Couchtisch, Selbstbedienung an der Bar.
Freitag, 1. Dezember ''Eins''
Samstag, 2. Dezember ''Zwei''
Sonntag, 3. Dezember ''Drei ''
Dienstag, 5. Dezember ''Vier''
Donnerstag, 7. Dezember ''Fünf''
Freitag, 8. Dezember ''Sechs''
Samstag, 9. Dezember ''S'ieben''
Sonntag, 10. Dezember ''Acht'' (Beginn 13.45 Uhr)
Dienstag, 12. Dezember ''Neun''
Donnerstag, 14. Dezember ''Zehn''
Rote Bar, Beginn 18.15 Uhr, freier Eintritt Ausstellung mit Patschen-Kino in Zusammenarbeit mit dem Polnischen Institut Wien und dem Museum für Kinematografie in Łódź
Spielstätte: V°T//VOLKSTHEATER,
Arthur-Schnitzler-Platz 1, 1070 Wien
Mit: Anja Herden, Lukas Holzhausen
Von den Zehn Geboten ist in dieser Welt keine Rede. Zwar ist die katholische Kirche mit ihren Ritualen gut präsent, bei der individuellen Krisenbewältigung bleibt sie jedoch unsichtbar. Die fällt auch ohne biblische Vorschriften schwer genug.
Ein Mann bekommt bei der Weihnachtsfeier mit seiner Familie überraschend Besuch von seiner Ex-Geliebten, die ihn um Hilfe bei der Suche nach einem Vermissten bittet. Eine Tochter konfrontiert ihren Vater mit dem an sie adressierten Brief ihrer verstorbenen Mutter, den er lieber vor ihr geheimhalten wollte. Eine Frau entführt ihr Kind, welches im Glauben aufgewachsen war, die Tochter ihrer eigentlichen Großmutter zu sein.
Anhand von Fallbeispielen dieser Art hinterfragt Krzysztof Kieslowski die Anwendbarkeit der Zehn Gebote. Geschichten aus einer Warschauer Trabantensiedlung der 1980er-Jahre, die Fragen der Moral behandeln, ohne selbst moralisch zu sein. Sein einziges Thema darin, so der berühmte polnische Filmemacher Kieslowski ( ''Drei Farben-Trilogie'', ''Die zwei Leben der Veronika''), sei die Leidenschaft. Die zehn Fernsehfilme mit dem Übertitel ''Dekalog''(1988), die ihre Bühnentauglichkeit mehrfach beweisen durften (nur in Wien noch nicht), bilden nun die Grundlage für einen Theaterabend über Leidenschaften.
Stephan Kimmig ist seit 2009 Hausregisseur am Deutschen Theater Berlin, seine Inszenierungen wurden mehrfach zum Berliner Theatertreffen eingeladen. ''Die Zehn Gebote''ist seine erste Arbeit in Wien nach längerer Pause und seine erste am Volkstheater. Krzysztof Kieślowski, der bedeutende polnische Filmemacher (1941–1996), hat wie kein anderer das private Leben im politischen Zeitalter erforscht. Wie viel Persönliches von ihm in seinen Filmen steckt, etwa in den Hauptwerken ''Drei-Farben-Trilogie'', ''Die zwei Leben der Veronika''und ''Dekalog'', wollte er nicht preisgeben. Trotzdem bzw. umso mehr lohnt es sich, Einblick zu nehmen: Weggefährten (wie der Ko-Autor seiner Drehbücher, Krzysztof Piesiewicz), Filminstitute und Familienmitglieder haben ihre Archive geöffnet und für das deutschsprachige Publikum eine eindrucksvolle Schau an Dokumenten und Zeugnissen zusammengestellt.
Ausstellung im oberen Rangfoyer des Volkstheaters (Hinweisschilder beachten!).
Geöffnet an jedem Spieltag ab 1 Stunde vor Beginn bis nach Ende der Vorstellung. Dauer der Ausstellung bis Ende Jänner 2018.
Vernissage, Mittwoch, 22. November, 18.30 Uhr
Kieślowski hat seinen ''Dekalog (Die Zehn Gebote)'' für die Bildschirme konzipiert.
Zehn Gebote in zehn Folgen zur besten Sendezeit im nationalen Fernsehen 1988/89. Im Vorfeld von Stephan Kimmigs neuer Bühnenfassung von Kieślowskis Drehbüchern gibt es die zehn einstündigen Filme in der Roten Bar zu sehen – an jedem Vorstellungstag einen anderen, in einem eigens eingerichteten Fernsehraum, einem Patschen-Kino mit Sofa und Couchtisch, Selbstbedienung an der Bar.
Freitag, 1. Dezember ''Eins''
Samstag, 2. Dezember ''Zwei''
Sonntag, 3. Dezember ''Drei ''
Dienstag, 5. Dezember ''Vier''
Donnerstag, 7. Dezember ''Fünf''
Freitag, 8. Dezember ''Sechs''
Samstag, 9. Dezember ''S'ieben''
Sonntag, 10. Dezember ''Acht'' (Beginn 13.45 Uhr)
Dienstag, 12. Dezember ''Neun''
Donnerstag, 14. Dezember ''Zehn''
Rote Bar, Beginn 18.15 Uhr, freier Eintritt Ausstellung mit Patschen-Kino in Zusammenarbeit mit dem Polnischen Institut Wien und dem Museum für Kinematografie in Łódź
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