Benjamin Schmid ist ja nicht der Erste, der über Bach improvisiert, aber zu wenige Geiger haben es probiert! Dabei liegt es so nahe:
Bach als Erfinder des „walking bass“, als Meister der Improvisation; Generalbass und Jazz-Harmonisation, Swing der Jahrhunderte, Variation als Form, Sarabande und Blues, Kantate und Jazz -Standard, Orgelpunkt und modaler Jazz, Kontrapunkt und Voicing, Kantate und Gospel, ultimative Kammermusik.
Dieses Programm ist eine Fortsetzung des Bach:Reflected Programms, das auch auf CD vorliegt: Es wird swingende Fieberträume über Präludien geben, Arrangements von Loure, Gavotte und Co. – unter strenger Wahrung Bachscher Harmoniefolgen aber auch Improvisationen über deren Versatzstücke; manchmal wird nur Bachs originaler Solopart über ein orchestrales Ostinato durch freie Improvisation ersetzt; es wird ein Ausloten polytonaler Erweiterungen von Bachschen Harmonien stattfinden, Ausflüge zu Bach-Nachbarn wie Biber, Vivaldi und Marcello oder auch Relationen zu „echtem“ Jazz von Duke Ellington, Jerome Kern, Friedrich Gulda oder Chick Corea.
Das alles wird auch möglich durch Benjamin Schmids fantastischen Kollegen in Arrangement und Improvisation: Jarrko Riihimäki am Klavier und Christian Wendt am Bass.
Bach als Inspiration für die Freiheit in der Musik – denn eine improvisierte Note hat immer noch eine andere Aura als eine perfekt gespielt notierte. Wagen Sie mit uns eine neue, entspannte, „légere“ Sicht auf Bach!