Programm:
Rodion Shchedrin
Ouvertüre „Beethovens Heiligenstädter Testament“ (2008)
Robert Schumann
Konzert für Klavier und Orchester a-Moll op. 54
Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 „Eroica“
Im Jahr 1802 verfasste Ludwig van Beethoven einen Brief, in dem er die
Auswirkungen seiner fortschreitenden Ertaubung beschrieb. Erst nach
seinem Tod wurde das bewegende Dokument gefunden und nach dem Ort der
Entstehung „Heiligenstädter Testament“ benannt. Dem einst von
Schostakowitsch geförderten russischen Komponisten Rodion Shchedrin
diente es als Anknüpfungspunkt für seine Konzertouvertüre. Inmitten
Beethovenscher Klage und Heldengesang in seiner Symphonie Nr. 3,
interpretiert
vom Deutschen Symphonie-Orchester Berlin unter
Jukka-Pekka Saraste, erklingt Robert Schumanns einziges zur Vollendung
gelangtes Klavierkonzert. Solist ist Martin Helmchen, der kürzlich erst
mit einer bravourösen Einspielung der Schumann’schen Novelletten op. 21
aufhorchen ließ.