Der meisterhafte Puppenspieler und die gefeierte Musicbanda mit Osttiroler Wurzeln zu Gast bei den Tiroler Festspielen: Ihr Programm mit dem Titel „Dochbin ich nirgend, ach! zu Haus“ wird seit Jahren im gesamten deutschsprachigen Raum umjubelt. Das Publikum erwartet eine Aufführung voll musikalischer Tiefe und theatralischer Wucht. Im Zusammenspiel von Musik, Wort und Puppe wird der Figur des Wanderers nachgespürt, einer gleichermaßen bewunderten wie gehassten Symbolfigur, die alles hinter sich lässt, um sich auf die Suche zu begeben, ohne das Ziel der Wanderung auch nur zu erahnen. Ein Sinnsuchender, der bei Franz Schubert „vom Gebirge her“ kommt, wie man weiß, und bei Robert Walser zwischen den Zeilen seines Bleistiftgebietes hervorlugt: „Ich soll mich finden, sagt mir das Gestirn. Mich finden? Müßt’ich da mich nicht vorher verlieren?“
Konzept, Dramaturgie: Nikolaus Habjan, Markus Kraler, Andreas Schett
Komposition: Markus Kraler/Andreas Schett nach Franz Schubert, Robert Schumann, Johannes Brahms und Gustav Mahler
Texte von Robert Walser und Jürg Amann sowie Liedtexte