Weihnachten? Humbug! Nichts hasst der alte Geizkragen Scrooge so sehr wie Geld ausgeben. Und gerade Weihnachten, wo alle Welt nur Geschenke und Süßigkeiten im Kopf hat, geht ihm besonders auf die Nerven. Seine Angestellten müssen frieren und seinem Sekretär Cratchit will er nicht einmal den ersten Weihnachtstag freigeben. Die Abende verbringt der bittere alte Mann alleine bei Kerzenschein…
Doch dann erscheint Scrooge am Heiligen Abend plötzlich der Geist seines ehemaligen Geschäftspartners, der ihm ankündigt, dass er in dieser Nacht nicht der einzige unheimliche Gast sein wird. Und tatsächlich, als die Glocke Mitternacht schlägt, sucht ihn der erste von drei Geistern heim! Wird er seine Meinung ändern? Kann er dem Fest der Liebe doch noch etwas abgewinnen? Ein magisches Theatererlebnis, das uns zeigt, dass es nie zu spät ist, sein Herz zu öffnen.
Charles Dickens wurde 1812 in Landport (Hampshire) geboren. Seine Familie war schwer verschuldet, und so machte Dickens schon früh Erfahrungen als Hilfsarbeiter, um seine Eltern und Geschwister zu unterstützen. Obwohl er die Schule nur unregelmäßig besuchte, erhielt er eine Stelle als Schreiber und später auch als Journalist. Seine Werke waren bereits zu Lebzeiten sehr populär, mit den Einkünften aus seinen Romanen und der Tätigkeit als Herausgeber einer liberalen Tageszeitung war Dickens auch finanziell erfolgreich und hinterließ ein beträchtliches Vermögen.
Heute gilt Dickens als einer der einflussreichsten Schriftsteller überhaupt, seine Romane haben in ihrer sozialkritischen Haltung nichts an Bedeutung verloren. „Eine Weihnachtsgeschichte“ ist ein Klassiker, der viele Male verfilmt und auf die Bühne gebracht wurde.