Programm:
Claude Debussy
Prélude à l’après midi d’un faune
Pjotr Tchaikovski
Konzert für Violine und Orchester, D-Dur, op. 35
Bela Bartok
Konzert für Orchester, Sz 116
Der serbische Weltklasse-Geiger Nemanja Radulović spielt das virtuose Violinkonzert von Pjotr Iljitsch Tschaikowsky, ein Werk, dessen grandiose Mischung aus melancholisch gestimmter „russischer Seele“ und tänzerischer Vitalität den Solisten ebenso fordert wie das Orchester – und dem Publikum reine Freude bereitet. Das „Orchestre National de Lille“ gehört zu den führenden Klangkörpern Frankreichs und spricht bei Debussys wundersamem Klangbild über die Mittagsruhe eines Fauns gleichsam seine Muttersprache. Dies gilt auch für den jungen Musikdirektor des Orchesters, Alexandre Bloch, der in den letzten zehn Jahren eine steile Karriere gemacht hat. Nach der Pause steht mit Béla Bartóks „Konzert für Orchester“ eines der beliebtesten Werke der „klassischen Moderne“ am Programm, in dem der ungarische Meister im amerikanischen Exil seinem Heimweh, aber auch seinem Zorn über den Faschismus in Europa zeitlos packenden Ausdruck verliehen hat.
Einführungsvortrag: 18.45 Uhr, Fördererlounge
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Postmusik Salzburg