Programm
Josef Suk
Fantastisches Scherzo, op. 25
Bohuslav Martinů
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1, D-Dur, H. 149
Antonín Dvořák
Symphonie Nr. 9, e-Moll, op. 95
„Aus der Neuen Welt“
In der Symphonie „Aus der Neuen Welt“ findet sich die Faszination der weiten Landschaft des Sommerquartiers im tschechischen Auswandererdorf Spillville in Iowa ebenso wie die der Technik, die den Eisenbahnfan Dvořák begeisterte. Viele Stunden verbrachte er auf den New Yorker Bahnhöfen. Doch alle afroamerikanischen und indianischen Melodien, die er liebevoll in seine Musiksprache verwandelte, klingen in wundersamer Weise ganz vertraut böhmisch. Das kleine Land Tschechien hat eine große Musiktradition und so sind 2024 gleich fünf Gedenktage an bedeutende Komponisten zu begehen. Mit den Prager Symphonikern und ihrem Chefdirigenten Tomáš Brauner sind echte „Native Speaker“ dieser Musik zur Stelle. Wir erinnern uns mit einem schwungvollen Scherzo an den 150. Geburtstag des Spätromantikers Josef Suk, der mehr als Dvořáks Schwiegersohn war. Ihm folgt Bohuslav Martinů, der vor 75 Jahren im Exil in der Schweiz gestorben ist und dessen reiches Oeuvre sich immer mehr als Schatztruhe herausstellt. Mit seinem ersten, klassizistischen Klavierkonzert gastiert die junge deutsch-griechische Pianistin Danae Dörken.